Geiselnahme in Bank in Georgien

Bei einer Geiselnahme in einer Bank hat ein Mann in der Schwarzmeerrepublik Georgien mehr als 20 Menschen in seine Gewalt gebracht. Der Bewaffnete in Militäruniform forderte in der Stadt Sugdidi im Westen des Landes eine halbe Millionen US-Dollar (423.630 Euro) Lösegeld. Das Innenministerium in der Hauptstadt Tiflis teilte am Mittwoch mit, dass Einsatzkräfte den Bereich weiträumig abgeriegelt und eine Operation zur Ausschaltung des Mannes begonnen hätten.

Der Mann ließ einzelne Geiseln zur Untermauerung seiner Forderung mit dem Fernsehen sprechen. Das Gesicht des Geiselnehmers war aber nicht erkennbar. Die Sender in dem kleinem Land im Südkaukasus änderten ihr reguläres Programm. Die Lage galt auch Stunden nach Beginn des Überfalls auf die Bank als unübersichtlich. Vize-Innenminister Wladimir Bortswadse teilte am Abend mit, dass zwei Geiseln freigelassen worden seien. Die Gespräche mit dem Mann gingen weiter, hieß es.

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