Conte fordert von Italienern weitere „Opfer“

Der italienische Premier Giuseppe Conte hat bei einer Pressekonferenz am Sonntag weitere restriktive Maßnahmen vorgestellt, die seine Regierung zur Eingrenzung der Coronavirus-Pandemie ergreifen wird. Die Italiener werden aufgefordert, möglichst nicht rauszugehen und die Kontakte zu Hause mit Personen außerhalb der eigenen Familie einzuschränken. Fernunterricht wird in Schulen ausgebaut. Kinos, Theater, Spielhallen, Clubs, Sportstätten und Schwimmbäder werden dichtgemacht.

Von Montag an müssen Bars und Restaurants ab 18.00 Uhr schließen. Maximal vier Personen dürfen an einem Tisch in Lokalen sitzen. Take-Away Dienste sind weiterhin vorgesehen. Die Maßnahmen gelten bis zum 24. November. „Wir fordern von den Italienern weitere Opfer, um einen gesamtstaatlichen Lockdown zu vermeiden“, kündigte Conte an.

Angesichts der zunehmenden Zahl von Infektionen seien Maßnahmen notwendig, um die Pandemiekurve unter Kontrolle zu bringen und das Gesundheitssystem nicht zu stark zu belasten. „Das Land kann sich einen weiteren Lockdown nicht erlauben. Wir müssen sowohl die Bedürfnisse der öffentlichen Gesundheit als auch jene der Wirtschaft berücksichtigen“, erklärte der parteilose Regierungschef.

Der Premier kündigte Stützungsmaßnahmen für die von den neuen Schutzvorkehrungen am stärksten betroffenen Berufsgruppen an. Entschädigungen seien für die Kultur, die Gastronomie und die Freizeitindustrie geplant. „Diese Pandemie fordert uns heraus, sie löst Frust aus vor allem bei den Personen, die weniger geschützt sind und mit keinem festen Einkommen rechnen können. Wir wollen niemanden zurücklassen“, versprach Conte.

Der Regierungschef verurteilte die gewaltsamen Protesten in Neapel und Rom. Gewalt sei nicht tolerierbar. Er warnte vor Unterwanderung von Demonstranten durch rechtsradikale Gruppen.

Der italienische Premier Giuseppe Conte hat bei einer Pressekonferenz am Sonntag weitere restriktive Maßnahmen vorgestellt, die seine Regierung zur Eingrenzung der Coronavirus-Epidemie ergreifen wird. „Wir fordern von den Italienern weitere Opfer, um einen gesamtstaatlichen Lockdown zu vermeiden“, kündigte Conte an.

Von Montag an müssen Bars und Restaurants ab 18.00 Uhr schließen. Maximal vier Personen dürfen an einem Tisch in Lokalen sitzen. Take-Away Dienste sind weiterhin vorgesehen. Kinos, Theater, Spielhallen, Clubs, öffentliche Sportstätten und Schwimmbäder werden ganz dichtgemacht. Die Italiener werden aufgefordert, möglichst nicht rauszugehen und die Kontakte zu Hause mit Personen außerhalb der eigenen Familie einzuschränken. Fernunterricht wird in den Schulen ausgebaut. Die Maßnahmen gelten bis zum 24. November.

Angesichts der zunehmenden Zahl von Infektionen seien Maßnahmen notwendig, um die Epidemiekurve unter Kontrolle zu bringen und das Gesundheitssystem nicht zu stark zu belasten. „Das Land kann sich einen weiteren Lockdown nicht erlauben. Wir müssen sowohl die Bedürfnisse der öffentlichen Gesundheit als auch jene der Wirtschaft berücksichtigen“, erklärte der parteilose Regierungschef.

Der Premier kündigte Stützungsmaßnahmen für die von den neuen Schutzvorkehrungen am stärksten betroffenen Berufsgruppen an. Entschädigungen seien für die Kultur, die Gastronomie und die Freizeitindustrie geplant. „Diese Pandemie fordert uns heraus, sie löst Frust aus vor allem bei den Personen, die weniger geschützt sind und mit keinem festen Einkommen rechnen können. Wir wollen niemanden zurücklassen“, versprach Conte.

Der Regierungschef verurteilte die gewaltsamen Protesten in Neapel und Rom. Gewalt sei nicht tolerierbar. Er warnte vor Unterwanderung von Demonstranten durch rechtsradikale Gruppen. In Rom war es in der Nacht auf Sonntag zu gewaltsamen Protesten von Anhängern der rechtsgerichteten Gruppierung Forza Nuova gegen die Einschränkungen gekommen.

Die Zahl der Corona-Infektionen in Italien ist am Samstag leicht gestiegen. 19.644 Neuansteckungen wurden am Samstag registriert, am Freitag waren es noch 19.143 Fälle gewesen. Außerdem wurden 151 Todesopfer vermeldet, am Vortag waren es 91. Die Zahl der Toten in Italien mit oder an Covid-19 seit Beginn der Pandemie im Februar stieg auf 37.210. Innerhalb eines Tages wurden 177.000 Tests durchgeführt.

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