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Umweltoffensive in St. Johann: Die Gemeinderäte beschlossen die neuen Umweltförderungen und der Pendlerparkplatz ging in Betrieb.
Von Michael Mader
St. Johann i. T. – Schon bislang wurden in der Marktgemeinde St. Johann Förderungen im Bereich der Mobilität und bei „Gebäuden“ vergeben. So gab es finanzielle Zuwendungen bei E-Bikes, E-Mopeds, Anhängern und Lastenfahrrädern. Geld floss aber auch beim Anschluss an die Ortswärme, bei der Vor-Ort-Energieberatung, beim Thermographie-Check und beim Photovoltaik-Stromspeicher. Der große Renner in der vorangegangenen Förderperiode waren allerdings die E-Bikes. Für die Mobilitäts- und Energieförderung waren heuer jeweils 10.000 budgetiert. Bis Mitte September wurden allerdings in Summe um nur 9000 Euro angesucht.
Ab dem Jahr 2021 sollen für zwei Jahre Mobilitätsförderungen für City-E-Bikes, Fahrradkindersitze, Fahrradanhänger, Fahrradtandemsysteme, E-Lastenfahrräder und E-Mopeds beantragt werden können, wie Elisabeth Pali von der Umweltabteilung der Marktgemeinde St. Johann mitteilt. Die Förderung kann nur einmal pro Kalenderjahr beantragt werden. Der Förderwerber, der seinen Hauptwohnsitz in St. Johann haben muss, ist für drei Jahre von derselben Förderung ausgeschlossen. Der Einmalzuschuss wird in Form von St. Johanner Gutscheinen ausbezahlt.
Gefördert wird aber auch die Umstellung einer fossilen Heizungsanlage, die älter als 10 Jahre ist, auf eine Heizungsanlage mit erneuerbaren Energieträgern, beispielsweise Wärmepumpen, Biomasseheizungsanlagen oder der Anschluss an das Fernwärmenetz. Das Heizungssystem muss als Hauptheizung installiert werden. Die Förderung beträgt 500 Euro.
Einen gewissen Lenkungseffekt erhofft man sich in der Marktgemeinde auch vom neuen Parkplatz Wieshoferstraße: Mitte September wurde mit den Bauarbeiten für den neuen Parkplatz gegenüber der Wintersteller-Kaserne begonnen. Nun ist der Parkplatz in Betrieb gegangen. Auf der großzügig begrünten Fläche stehen 107 neue Stellplätze zur Verfügung.
Durch die Errichtung des neuen Parkplatzes sollen Dauerparker, die bisher den ganzen Tag am Nothegger-Parkplatz standen, vermehrt den neuen Parkplatz am Nordost-Rand des Ortskerns nutzen. Dadurch können das Ortszentrum sowie die zu manchen Zeiten extrem frequentierten Parkplätze beim Nothegger und beim Brunnen hinter der Volksschule erheblich entlastet werden.
Diese beiden Parkplätze bieten somit wieder mehr Platz für all jene, die im Ortszentrum einkaufen oder sonstige Erledigungen machen wollen. Für jene, die ihr Auto den ganzen Tag lang abstellen müssen, sei der neue Parkplatz in der Wieshoferstraße ideal. Immerhin brauche man von dort zu Fuß ins Ortszentrum nur ca. fünf Minuten.
Die Einfahrt zum Parkplatz ist aus Rücksicht auf die Nachtruhe der Anrainerschaft ab 22 Uhr mit einem Schranken gesperrt, ausfahren kann man aber jederzeit.