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EuGH-Urteil: Wohnungsnot sticht Airbnb
Laut EuGH-Urteil ist ein Verbot von Airbnb bei Wohnungsnot rechtens. Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi sieht das als Schützenhilfe, Benjamin Plach (SP) will Verbot für weite Teile von Innsbruck.
Im Vorjahr haben allein 770.000 Gäste aus 187 Ländern via Airbnb Zimmer in Österreich gebucht.
© Böhm
Von Alexandra Plank
Innsbruck – Das Ausmaß an Wohnraum, der Langzeitmietern vorenthalten wird, ist in Innsbruck groß. Alleine auf der Plattform Airbnb sollen täglich etwa 1500 Wohnungen angeboten werden. Ein Umstand, der Land Tirol und Stadt Innsbruck über eine Regulierung nachdenken ließ. Aktuell wird Airbnb wegen Corona nur vereinzelt genutzt und als Schlupfloch verwendet, die TT berichtete. Die Wohnungsnot wird nach der Krise aber noch drängender sein.