Wacker-Trainer Bierofka: Kein „Muss-Sieg“ gegen Tabellenführer Lafnitz
Zum Jahresabschluss der zweiten Liga peilt der FC Wacker Innsbruck heute ab 18.30 Uhr im Tivoli-Stadion gegen Tabellenführer SV Lafnitz den sechsten Heimsieg an.
Von Wolfgang Müller
Innsbruck –„Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen und werden alles dafür tun, dass uns das auch gelingt“, hat Daniel Bierofka drei Punkte zum Jahresabschluss fest im Visier. Von einem „Muss-Sieg“ gegen Tabellenführer SV Lafnitz will der Wacker-Coach heute ab 18.30 Uhr im Tivoli-Stadion nicht sprechen: „Freilich braucht es Ergebnisse, aber für mich zählt momentan die Entwicklung der Mannschaft mehr. Außerdem ist es noch zu früh, um in dieser Liga von Vorentscheidungen zu reden.“ Die Gäste aus der Steiermark, die laut Obmann Bernhard Loidl nicht für eine Erstliga-Lizenz ansuchen, haben nach zwölf Runden schon neun Siege zu Buche stehen, der FC Wacker erst fünf. Das bittere 0:3 beim GAK ist aufgearbeitet und abgehakt, der vierte Heimerfolg soll mit einem couragierten Auftritt erkämpft werden.
⚽ 2. Liga, 13. Runde
Freitag:
- 18:30 Uhr: FAC Wien - SKU Ertl Glas Amstetten
- 18:30 Uhr: Blau Weiß Linz - FC Juniors OÖ
- 18:30 Uhr: Kapfenberger SV - SV Horn
- 18:30 Uhr: FC Wacker Innsbruck - SV Licht-Loidl Lafnitz
- 18:30 Uhr: SC Austria Lustenau - GAK
- 20:25 Uhr: Young Violets - SK Rapid II (live auf ORF Sport +)
Samstag:
- 14.30 Uhr: Vorwärts Steyr - FC Dornbirn
Sonntag:
- 10.30 Uhr: Austria Klagenfurt - FC Liefering
Im Tivoli ist die Rasenheizung nach dem Wintereinbruch entsprechend aufgedreht, der Rasen wird daher weich, aber doch recht passabel bespielbar sein. Personell sind die Schwarzgrünen wieder besser aufgestellt als zuletzt gegen die Grazer Rotjacken. In der Innenverteidigung steht wieder Darijo Grujcic, im Mittelfeld soll der „Sechser“ Karim Conte wieder in bewährter Manier abräumen. Ob der zuletzt angeschlagene Kapitän Lukas Hupfauf auflaufen kann, entscheidet sich erst heute. „Das Risiko, dass er sich eine schwere Verletzung einhandelt, gehen wir nicht ein. Ist er fit, spielt er auch“, so Bierofka, der dem SV Lafnitz Respekt zollt: „Eine clevere und auch erfahrene Mannschaft, die in der Torgefahr sehr variabel ist“, warnt der FCW-Coach vor den Standards der Steirer, ihrem schnellen Umschalten und der Gefährlichkeit auch aus der zweiten Reihe.
Wie soll der Tabellenführer gestoppt werden? „Wir müssen die direkten Duelle gewinnen. Das gilt für die Defensive ebenso wie für die Offensive. Wir müssen im letzten Drittel einfach präsenter sein. Genau das hat beim GAK gefehlt“, fordert Bierofka von seiner Mannschaft Entschlossenheit und Zweikampfstärke, damit man relativ entspannt die Weihnachtspause genießen kann. Am 4. Jänner beginnt schon die Frühjahrsvorbereitung, Ende Jänner ist ein Trainingslager in Slowenien geplant.