Hauser in Hochfilzen-Verfolgung Zehnte - Röiseland siegt
Die Tirolerin Lisa Hauser hat beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen am Sonntag einen weiteren Top-Ten-Platz geholt. Von Sprintrang neun wurde die 26-Jährige in der 10-km-Verfolgung bei drei Schießfehlern Zehnte (+1:31,6). Der Sieg ging an die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland (2 Strafrunden), die weißrussische Sprintsiegerin Dsinara Alimbekawa (0/+13,9) wurde vor der Französin Julia Simon (3/+17,8) Zweite. Dunja Zdouc wurde 30. (3/+2:52,4), Katharina Innerhofer 40. (5/+3:23,7).
„Es war ein hartes Rennen, ich habe aber brutal gute Ski gehabt“, erklärte Hauser im ORF-Interview. „Beim Schießstand war ein bisschen zu viel, um Plätze gut zu machen. Ich habe auch noch einen Sturz in der vierten Runde gehabt. Drei Fehler ist zwar ein bisschen viel, aber der zehnte Platz ist schon cool.“
Die österreichische Biathlon-Staffel der Männer hat indes im Staffel-Rennen des Hochfilzen-Weltcups Rang sieben belegt. Nach den Leistungen von David Komatz und vor allem Simon Eder war die ÖSV-Equipe nur 0,5 Sekunden hinter Leader Deutschland auf Rang zwei gelegen, Felix Leitner und Julian Eberhard fielen aber noch 1:56,2 Minuten hinter Sieger Schweden zurück. Auf den Plätzen landeten Norwegen (+5,7) und die Deutschen (+44,1). Nun folgt eine zweite Hochfilzen-Woche.
ÖSV-Cheftrainer Markus Fischer setzt sich für die anstehenden Rennen keine besonderen Erwartungen. „Das Niveau vom Training zum Wettkampf rüberbringen, das würde mir reichen.“ Mit dem Abschneiden in der ersten Hochfilzen-Woche - am Samstag gab es Staffelrang sechs - war der Coach zufrieden. „Wir haben den Schwung mitgenommen von Kontiolahti. Mit der Laufleistung bin ich sehr zufrieden. Es fehlt nicht mehr viel auf die Spitze, wir müssen nur geduldig weitertrainieren.“