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Mobilheime auf Tiroler Campingplätzen: Warnung vor Schnellschuss
Campingbranche lehnt Großprojekt von Europarcs ab, warnt aber vor strikten Mobilheim-Grenzen und will Mitsprache bei etwaiger Novelle.
Von Max Strozzi
Innsbruck – Die Pläne der niederländischen Europarcs, auf Tiroler Campingplätzen mit chaletartigen, 40 bis 60 m² großen Mobilheimen Ferienhausdörfer mit Hunderten Betten in Form von so genanten Investorenmodellen (zum Preis von bis zu 400.000 Euro je Einheit) zu errichten, hat heftige Debatten ausgelöst. Nun geht es unter anderem um eine mögliche Änderung des Campingesetzes. Die Liste Fritz fordert, die Mobilheim-Areale auf 10 % der Campingfläche zu beschränken, und verlangt eine Präzisierung, was als Mobilheim gilt und was nicht. Einem entsprechenden Antrag zur Gesetzesänderung der Liste Fritz wurde im gestrigen Landtag keine Dringlichkeit zuerkannt und daher vorerst darüber nicht debattiert.