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Mietberechnung durch Siedlerbund war ungesetzlich
In Lienz und in Innsbruck hatte der Siedlerbund noch unter der Ägide des Langzeitobmannes Josef Altenweisl einigen Mietern die Kosten für Wohnungssanierungen auf die Miete aufgeschlagen.
Von Christoph Blassnig
Lienz, Innsbruck – Einige Mieter der Gemeinnützigen Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes regGenmbH (GHS) erwartet ein unerwartetes Weihnachtspräsent. Allerdings eines, das sie sich eigentlich selbst machen. Ausbezahlt werden ihnen nämlich Beiträge, die ihnen die GHS auf die regulären Mieten aufgeschlagen hat, um vorangegangene Sanierungen zu finanzieren. Dabei handelt es sich jedoch um eine „ungesetzliche Vorgangsweise“, wie der Revisionsverband heuer im Sommer bei einer routinemäßigen Prüfung der Wohnbaugesellschaft festgestellt hat. Die zu Unrecht kassierten Beträge müssen zurückerstattet werden. Für die Mieter handelt es sich jeweils um Beträge von mehreren tausend Euro. Auch die Kautionen wurden als Folge zu hoch berechnet.