Deutschland verlängert Grenzkontrollen, Tirol hofft auf Ende durch Impf-Aktion
Bis 17. März bleibt die Grenze zu Deutschland dicht, erneut wurde verlängert. Lediglich ...
Die Mautfreiheit bis Kufstein Süd brachte bis zu 37 Prozent weniger Verkehr am Landesstraßennetz. Asfinag-Gutachten zweifelt dauerhafte Befreiung aber an. Datenlage als Problem.
Von Manfred Mitterwachauer
Innsbruck – Es war eine langjährige Forderung der Bürgermeister von Kufstein, Ebbs und Niederndorf, letztlich von einer Parlamentsmehrheit als verspätetes Wahlzuckerl Ende 2019 beschlossen: die (Wieder-)Einführung der Vignettenbefreiung auf der Inntalautobahn bis zur Abfahrt Kufstein Süd. Diese sollte der Mautflucht – insbesondere durch den Urlauberreise- und Skiausflugsverkehr – und in Folge dem regelmäßigen Verkehrschaos in und um die Festungsstadt ein Ende bereiten. Das politische Tauziehen im Vorfeld war enorm und produzierte Begehrlichkeiten (und letztlich auch Zugeständnisse) in vier weiteren Regionen an ähnlich betroffenen Autobahnabschnitten in Salzburg, Vorarlberg und Oberösterreich. Sogar der Verkehrsminister der damaligen Expertenregierung, Andreas Reichhardt, hatte vor der Vignettenbefreiung gewarnt.