Tbc-Fälle im Lechtal im Jahr 2020 rückläufig: Seuchengebiet neu festgelegt
Bei 283 untersuchten Stück Rotwild wurde in nur vier Fällen der Erreger nachgewiesen, 2 ...
In Tirol wurde anhand eines Rehrisses erstmals seit der Ausrottung wieder ein Luchs genetisch nachgewiesen. Das Tier dürfte aus der Schweiz eingewandert sein, wo es eine stabile Population gibt. Naturschutzorganisationen wie der WWF zeigen sich erfreut und verlangen Engagement der Bundesländer.
Von Christoph Blassnig
Der Mensch müsse den Luchs auf keinen Fall fürchten, sagt Christian Pichler, Experte für Artenschutz beim World Wide Fund For Nature (WWF) Österreich. Anhand eines gerissenen Rehs im Gemeindegebiet von Weißenbach (Bezirk Reutte) wurde heuer in Tirol erstmals wieder ein Luchs auch genetisch nachgewiesen. Seit dem Jahr 2016 berichtete man in Fließ (Bezirk Landeck) immer wieder von Sichtungen, es liegen auch Aufnahmen vor. Seitdem wurden in Tirol mindestens vier verschiedene Luchsindividuen festgestellt. Nutztierrisse durch Luchse sind im Bundesland bislang keine bekannt.