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Klimakiller Kaffee: Lieber einen Espresso als Cappuccino

Die Transportwege für Kaffee sind für den Großteil der Freisetzung von Kohlendioxid verantwortlich.
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Eine neue Studie zeigt, wie wichtig nachhaltige Kaffeeproduktion ist und warum ein Espresso einen geringeren CO2-Fußabdruck hat als ein Cappuccino.

Von Manuel Lutz

Auch wenn das vergangene Jahr viele Veränderungen mit sich brachte, eine Konstante gab es: den Kaffeekonsum. In Österreich gehört Kaffee zu den Lieblingsgetränken der Menschen. Hierzulande werden pro Kopf und Jahr 186 Liter Kaffee getrunken. In Deutschland sind es mit 163 Litern zwar etwas weniger, dafür liegt Kaffee sogar vor Mineralwasser und Bier an erster Stelle.

Das Home-Office hat den Kaffeedurst – obwohl Kaffeehäuser, Bars und Restaurants zumeist geschlossen waren – sogar noch verstärkt. Vor allem in der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren wurde um bis zu 20 Prozent mehr konsumiert. „Die Menschen trinken den Kaffee zuhause, um in die Gänge zu kommen“, meint Hartwig Kirner, Geschäftsführer von Fairtrade Österreich. Die Leute geben hierzulande durchschnittlich rund 334 Euro pro Kopf und Jahr für das koffeinhaltige Heißgetränk aus. „Auch der Absatz an Fairtrade-Kaffee ist im abgelaufenen Jahr gestiegen“, freut sich Kirner.

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