Kriechmayr triumphierte bei Abfahrt in Saalbach vor Feuz und Mayer
Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr hatte auch am Samstag bei der Weltcup-Abfahrt in ...
Die Innsbrucker Haie machten sich beim 5:4 gegen die Vienna Capitals das Leben nach 3:0-Führung schwer. Heißsporn Braden Christoffer traf in der Verlängerung zum Sieg.
Von Alex Gruber
Innsbruck – Es sah nach der matten Darbietung am Vorabend (0:3-Niederlage gegen den KAC) am Samstag in der Tiwag-Arena zunächst so aus, als müsste man die Innsbrucker Haie für ihre Reaktion auf die Vienna Capitals über den grünen Klee loben. Denn nach einem klaren Chancenplus, starker Darbietung und Treffern von Sam Herr, Braden Christoffer (schöne Einzelleistung) und Jan Lattner stand es nach 21 Minuten 3:0. Deven Sideroff und Max Gerlach (Latte) hatten sogar Treffer Nummer vier auf der Schaufel.
In der Folge zeigten die Hausherren aber, wie man einen „Toten“ zum Leben erweckt. Goalie Tom McCollum hechtete zwar wie ein Fußball-Torwart von rechts nach links und links nach rechts, konnte das 1:3 (Richter/27.) aber nicht verhindern. Die Haie bekamen wieder wacklige Knie. Zwei weitere Gegentreffer, einer durch ein „Eigentor“ von Mathias Porseland in Unterzahl, weil Heißsporn Christoffer wieder auf der Bank saß, bedeuteten nach 40 Minuten das 3:3.
Max Gerlach (4:3/44.) setzte gegen ersatzgeschwächte Gäste das richtige Zeichen, in Unterzahl kassierten die Haie aber das 4:4. In der Overtime machte Christoffer nach schöner Tansey-Vorlage mit dem 5:4 (62.) wieder einiges gut. Nach zwei wertvollen Punkten sind die Haie vorerst wieder Achter.