Stadtvize Anzengruber fordert Airbnb-Taskforce für Innsbruck
Innsbruck – Innsbrucks Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP) fordert eine rasche Einrichtung einer „Soko Airbnb“. Bei geschätzten 1500 Wohnungen, die auf der Buchungsplattform gelistet waren, würde es ihn nicht wundern, wenn „auch in Innsbruck viele Skiurlauber dieses Schlupfloch“ nutzen würden. Anzengruber sieht zwar eine Verschärfung des Regelwerks im Tiroler Landtag, es fehle ihm in der Landeshauptstadt aber an der Umsetzung. „Eine eigene Sondereinheit zur Kontrolle dieser illegalen Freizeitwohnsitze ist dringend notwendig und muss endlich umgesetzt werden. Der Ball liegt hier beim Bürgermeister als oberstem Personalreferenten“, sagte Anzengruber.
Die Vorbereitungen seien abgeschlossen, die Abstimmung mit TVB, Landes- und Finanzpolizei erfolgt. Jetzt sei der Stadtsenat am Zug. Doch die entsprechende Vorlage lasse seit Monaten auf sich warten. Hier würde die Stadt „Geld auf der Straße liegen lassen“. Die Maßnahme würde auch die Wohnungsknappheit entzerren. (mw)