Arauz nach Schnellauszählung bei Wahlen in Ecuador vorne
Der linksgerichtete Kandidat Andres Arauz liegt nach einer offiziellen Schnellauszählung bei den Präsidentschaftswahlen in Ecuador in Führung. Demnach entfielen auf Arauz 31,5 Prozent der Stimmen, erklärte die Wahlkommission in der Nacht auf Montag. Der Rechtsanwalt und indigene Aktivist Yaku Perez erreiche 20,04 Prozent. Der konservative Banker Guillermo Lasso könne 19,97 Prozent der Wähler für sich gewinnen.
Arauz verfehlt damit die erforderliche absolute Mehrheit und muss nun in einer Stichwahl gegen den Zweitplatzierten antreten. Wer gegen den ehemaligen Minister in die entscheidende Abstimmung geht, ist noch unklar: Lasso und Perez liefern sich laut der Schnellauszählung ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der bisherige Präsident Lenin Moreno war bei der Wahl nicht mehr angetreten.