Analyse

TT-Analyse: Das Licht der Toleranz im Schatten von Krieg und Terror

Inmitten der Ruinen von Mossul ließ Papst Franziskus am Sonntag im Rahmen seiner historischen Irak-Reise eine weiße Taube als Symbol des Friedens aufsteigen. In jener einst multiethnischen und multireligiösen Millionenstadt im Nordirak, die im Juli 2014 von den selbst ernannten Gotteskriegern des IS eingenommen wurde und in welcher deren einstiger Anführer, Abu Bakr al-Bagdadi, das Kalifat des Schreckens ausrief. Das Monster des IS, das in den Trümmern bluttriefender Bürgerkriege geboren und im grausamen Spiel um Macht und Einfluss im Nahen Osten von der Kette gelassen wurde, beherrschte noch vor wenigen Jahren große Teile des Iraks und Syriens.

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