Junioren-WM

Die Glückszahl Nummer sieben: Tiroler Kombinierer Lamparter Junioren-Weltmeister

Die eisigen Temperaturen im finnischen Lahti lächelte Johannes Lamparter gekonnt weg. Den Grundstein des WM-Erfolgs legte der Tiroler auf der Schanze – in der Loipe war er dann unantastbar.
© FIS/Eggert

Für den Tiroler Johannes Lamparter gab es am Donenrstag die siebte Junioren-WM-Medaille.

Lahti – Johannes Lamparter und die Junioren-WM der Nordischen Kombinierer – diese Kombination passt einfach. Im finnischen Laht­i schnappte sich der Tiroler gestern erneut Gold. Für den Weltcup-erprobten Kombinierer war es bereits seine insgesamt siebente Medaill­e bei Juniorenweltmeisterschaften. Bronze ging an den ÖSV-Teamkollegen Stefan Rettenegger.

Den Grundstein für den zweiten Einzel-Weltmeistertitel nach 2019 legte der mittlerweile 19-jährige Lamparter schon beim Springen. Die Weite von 95 Metern reichte für die zwischenzeitliche Führung, gefolgt vom Franzosen Matteo Baud. Die beiden weiteren ÖSV-Junioren Rettenegger und Manuel Einkemmer landeten auf den Plätzen fünf und sechs.

Im Langlaufrennen war Lamparter dann über die 10 Kilometer unantastbar – die schnellste Laufzeit gab es obendrauf. Der Franzos­e Baud konnte den zweiten Rang auch in der Loipe verteidigen. Einkemmer fiel hingegen auf den sechsten Platz zurück. Lamparter strahlte trotz eisiger Temperaturen: „Ich habe heute einen richtig coolen Tag gehabt. Dass ich in meinem letzten Wettkampf in der Junioren-Klasse die Goldmedaille geholt hab­e, ist schon sehr cool. Ich bin überglücklich, meine Junioren-Karriere auf diese Art und Weise beenden zu dürfen.“

Spezialspringen: Mit Gold (Niklas Bachlinger) und Silber (David Haagen) für Österreich endete gestern das Spezialspringen bei der Junioren-WM in Lahti, David Tschofenig blieb Blech und der Tiroler Elias Medwed wurde Siebenter. Bei den Damen landeten Lisa Eder (4.) und Hannah Wiegele (7.) unter den ersten Zehn. (suki)