Bundesliga

Salzburg zu Gast im Eiskasten Tivoli: Die WSG Tirol steht vor der Meisterprüfung

Frechheit siegt – WSG-Linksverteidiger David Schnegg (r.), hier im Duell mit Salzburgs Albert Vallci, will auch wieder für Vorstöße sorgen.
© gepa

Im Eiskasten Tivolistadion stemmt sich die WSG Tirol heute (17 Uhr/live TT.com-Ticker) Liga-Krösus Salzburg entgegen. Schon ein Punkt wäre ein neuerlicher Riesenbonus.

Von Alex Gruber

Innsbruck –„Es ist nicht nur eine Kraft, es ist eine andere Welt. Wir sind dennoch froh, uns mit ihnen messen zu können“, bringt WSG-Tirol-Sportmanager Stefan Köck die Kräfteverhältnisse vor dem Duell mit dem österreichischen Serienmeister auf den Punkt.

Während sich Salzburg in der Winterpause verstärkt – US-Neuzugang Brendan Aaronson (10 Millionen Euro) ist laut Transfermarkt mehr wert als der ganze WSG-Kader (7,3 Mio. €) – hat, verkaufte die WSG Tirol mit Kelvin Yeboah einen Hochkaräter an Sturm Graz. Die Bilanz in den bisherigen drei Liga-Duellen liest sich aus Wattener Sicht mit 1:15, bei der 0:5-Niederlage im Herbst war man nur anfangs ganz gut dabei.

Dass Salzburg am kommenden Donnerstag im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League auf Villarreal trifft, könnte Coach Jesse Marsch zu einer kleineren Rotation bewegen. Wenn Köck auf Salzburgs Angreifer (Daka, Koïta, Berisha, Adeyemi oder Okafor/schoss im ersten Match drei Tore) blickt, sagt er auf Tirolerisch: „Bei so viel Qualität ist es fast wurscht, wer in der Startelf steht.“

⚽ tipico Bundesliga, 17. Spieltag

Samstag:

  • WSG Tirol - FC Red Bull Salzburg 17.00 Uhr
  • WAC - FC Admira 17.00 Uhr
  • SCR Altach - SK Rapid Wien 17.00 Uhr

Sonntag:

  • FK Austria Wien - TSV Hartberg 14.30 Uhr
  • SV Ried - SKN St. Pölten 14.30 Uhr
  • LASK - SK Sturm Graz 17.00 Uhr

„Sie sind jung, spielen erfrischend und haben viel Tempo“, verteilt aber auch Salzburgs Sportchef Christoph Freund ein Lob an die neue WSG, die in dieser Saison schon die Europa-League-Starter LASK (4:2), Rapid (3:0) und WAC (4:1) auf der Abschussliste hat. Die Silberberger-Elf ist mit neuem Selbstvertrauen und kontrolliertem Aufbauspiel weit davon entfernt, die Kugel getreu dem Motto („Hoch und weit gibt Sicherheit“) durch die Gegend zu schießen. Gegen Salzburgs Pressingmaschinen gilt es halt ganz besonders situationsspezifisch Lösungen zu finden, damit aus der neugewonnenen Ruhe keine gefährliche Unruhe wird.

„Der LASK spielt ein ähnlich intensives Pressing. Da haben wir auch zum langen Ball gegriffen, wenn’s notwendig war. Ich hoffe, wir sind auch gegen Salzburg clever genug“, notiert Rechtsverteidiger Fabian Koch. Der Routinier weiß aus langer Erfahrung, dass gegen die Bullen von vorne bis hinten alles passen muss, um einen Bonuspunkt zu ergattern. Die WSG steht heute im Tivoli vor der Meisterprüfung.

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