ICE Hockey League

In der Jägerrolle müssen Haie wieder Villachs Adler rupfen

Die Lebensversicherung der Innsbrucker – Haie-Topscorer Daniel Ciampini erhöhte sein Punktekonto in Dornbirn auf 53.
© Michael Kristen

Nach dem 5:4-Penalty-Sieg in Dornbirn haben die Innsbrucker Haie heute (17.30 Uhr) in der Tiwag-Arena die Villacher Adler vor der Brust. Ein Heimsieg ist (fast) Pflicht.

Von Alex Gruber

Innsbruck – „Manche mögen’s heiß.“ Der Titel eines alten Hollywood-Klassikers mit Marilyn Monroe traf auch auf die Haie beim Freitags-Gastspiel in Dornbirn zu, denn nach zweimaliger Führung ließen sich die Haie mit drei Toren in knapp vier Minuten die Butter scheinbar schon wieder vom Brot nehmen, um dann nach einer Aufholjagd und insgesamt 14 Penaltys doch noch siegreich das Eis zu verlassen.

Auf Liga-Topscorer Daniel Ciampini (zwei Tore im Spiel, ein verwandelter Penalty) war ebenso wieder Verlass wie auf seinen Partner Braden Christoffer, der zwei Assists beisteuerte und den entscheidenden Penalty versenkte.

„Gott sei Dank haben wir das Spiel noch drehen können. Aber unser berühmtes zweites Drittel in dieser Saison ist leider ein Wahnsinn“, sucht auch Eigengewächs Clemens Paulweber nach einer Erklärung, warum die Haie zwischenzeitlich immer wieder für gewisse Phasen abtauchen.

„Wenn wir gegen Villac­h gewinnen, sind wir voll dabei“, weiß Paulweber, ehe heute das nächste „Psycho-Spiel“ wartet. „Jedes Match ist ein Endspiel, wie ein Spiel sieben im Play-off“, nickt HCI-Cotrainer Florian Pedevilla, der auf vier entscheidende Spiele blickt. Zweimal trifft man in den kommenden acht Tagen auf Lieblingsgegner Villac­h, gegen den man alle vier Partien im Grunddurchgang gewann, und zweimal auf Linz. Den Haien schlägt die Stunde der Jäger.

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