Gerda Ridler wird neue Direktorin der Landesgalerie NÖ

Gerda Ridler ist am Montag als neue künstlerische Direktorin der Landesgalerie NÖ in Krems vorgestellt worden. Die Kunsthistorikerin wird ab 1. Jänner 2022 die Position übernehmen, die aktuell von Christian Bauer bekleidet wird, hieß es in einer Aussendung. Der Vertrag ist auf fünf Jahre befristet. Für die Stelle waren 25 Bewerbungen eingegangen. Ob sich Bauer erneut beworben hatte, war auf Nachfrage nicht zu erfahren.

Ridler hatte zuvor u.a. als wissenschaftliche Direktorin des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz gearbeitet. Sie war zudem am Wiener Belvedere, dem Lentos Kunstmuseum Linz, dem Kunstmuseum Stuttgart und dem Festival „steirischer herbst“ in Graz tätig. Seit 2020 ist die gebürtige Mühlviertlerin Präsidentin des Salzburger Kulturvereins. „Gerda Ridler ist Kunsthistorikerin, Kulturmanagerin und gerichtlich beeidete Kunstsachverständige mit rund 30-jähriger beruflicher Erfahrung im Museums- und Ausstellungswesen“, heißt es auf der eigenen Homepage der künftigen Museumsleiterin. „Ihre wissenschaftliche Studie ‚Privat gesammelt - öffentlich präsentiert‘ gehört zur Standardliteratur über Privatsammlungen.“

„Mit Gerda Ridler gewinnen wir eine hoch qualifizierte Persönlichkeit für die künstlerische Leitung der Landesgalerie Niederösterreich“, erklärte Paul Gessl, Geschäftsführer der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft GesmbH (NÖKU) in einer Aussendung. Mit umfangreichen Erfahrungen als Museumsleiterin, Kuratorin, Ausstellungsmanagerin und Kulturvermittlerin sei sie dafür prädestiniert, das „jüngste und größte Haus auf der Kunstmeile Krems als visionären, genreübergreifenden Ort niederösterreichischer Kunst mit europäischer Dimension zu positionieren“.

Als „eine starke, teamorientierte, bestens vernetzte und strategisch denkende Führungskraft“, würdigte Eva Engelberger, operative Geschäftsführerin der Kunstmeile Krems Betriebs GmbH, die neue Landesgalerie-Chefin: „Mit ihrer ausgewiesenen Expertise in der zeitgemäßen, innovativen Kunstpräsentation und im Kulturmanagement hat sie sich als Direktorin, Beraterin und Autorin einen Namen gemacht.“

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