Österreich gibt sechs Mio. Euro bei Jemen-Geberkonferenz

Österreich gibt bei der laufenden UNO-Generkonferenz für den Jemen sechs Millionen Euro Nothilfe für das Bürgerkriegsland. Diesen Betrag nannte Außenminister Alexander Schallenberg am Montag auf Twitter. „Nach Jahren des Konflikts ist die humanitäre Situation im Jemen zutiefst alarmierend“, schrieb Schallenberg. Die Corona-Pandemie verschärfe die Lage zusätzlich.

Die sechs Millionen Euro-Hilfe beinhaltet nach Angaben des Außenministeriums drei Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF), welche in der Vorwoche vom Ministerrat genehmigt wurde. Dazu kommen weitere zwei Millionen aus dem Auslandskatastrophenfonds sowie rund eine Million der Austrian Development Agency (ADA) für das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF, hieß es.

Die Vereinten Nationen benötigen dieses Jahr 3,85 Milliarden Dollar (3,18 Mrd. Euro) für Nothilfe im Jemen. Bei einer Geberkonferenz im vergangenen Jahr kam mit 1,9 Milliarden Dollar nur etwa die Hälfte der benötigten Summe zusammen. Die Europäische Kommission kündigte am Montag weitere 95 Millionen Euro Spenden an. Das Geld soll unter anderem für Lebensmittel, Wasser, ärztliche und finanzielle Hilfe und Bildung genutzt werden.

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