Test-Aufruf in Heiterwang, EMA gibt grünes Licht für Johnson-Impfstoff
Der Impfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson kann in der EU nach Prüfung der Arzn ...
Mehr Hilfe und Beratung direkt an den Schulen fordern Tiroler Experten. Die Zahl der psychischen Probleme durch die Pandemie steigt weiter an.
Von Liane Pircher
Innsbruck –Dass Kinder und Jugendliche zunehmend unter der mittlerweile mehr als ein Jahr andauernden Pandemie leiden, wurde zuletzt durch Studien bestätigt. Eine, die immer wieder federführend auf die prekäre Lage der Jungen aufmerksam macht, ist Kathrin Sevecke. Sie leitet die Kinder- und Jugendpsychiatrie der Tirol Kliniken und weist einmal mehr auf die Belastung der Jungen hin: „Die Lage hat sich nicht entspannt. Im Gegenteil, was wir sehen sind viele belastete Kinder und Jugendliche, die Hilfe brauchen. Wir haben es mit Depressionen, Selbstverletzungen, Zwängen, Angststörungen, suizidalen Gedanken zu tun – und zwar in allen Altersgruppen. Zehnjährige sind davon genauso betroffen wie Teenager.“ Besonders auffallend sei, dass während des Lockdowns Essstörungen bei Jugendlichen extrem zugenommen haben.