Corona-Pläne überarbeitet, Area 47 peilt Öffnung am 1. Mai an
Für den „Abenteuerspielplatz“ am Eingang des Ötztals wurden die Corona-Pläne überarbeitet.
Ötztal-Bahnhof – „Ja, wir fassen auch heuer den 1. Mai als Öffnungstermin ins Auge“, bestätigt der Geschäftsführer der Area 47, Chris Schnöller. Denn „das ist Plan A. Aber aufgrund der Erfahrungen des letzten Jahres gibt es natürlich auch einen Plan B und Plan C“, sagt er. Wenn etwa erst zu Pfingsten die Tore geöffnet werden können – oder gar noch später.
Jedenfalls bereitet man sich am „Abenteuerspielplatz“ am Eingang des Ötztals auf eine Saison vor. „Das Jahr 2020 brachte zwar ein Minus gegenüber dem Jahr davor, weil es ja auch eine kürzere Saison war, aber insgesamt gab es doch ein Plus“, erklärt Schnöller. Sicher habe man die verstärkte Nachfrage aus Österreich gespürt, „aber wir haben einfach auch gesehen, wie sehr wir den deutschen Markt brauchen“.
Grundlage für eine Saison ist natürlich ein Covid-Sicherheitskonzept. Das war schon im Vorjahr gut 30 Seiten dick. „Dafür erhielten wir auch Lob von Seiten der Behörde“, betont Schnöller. Aber natürlich gab es auch Probleme wegen nicht eingehaltener Abstände. „Diese Erfahrungen aus dem Vorjahr lassen wir in das heurige Jahr einfließen.“ Schnöller geht davon aus, dass die Masken die Menschen weiterhin begleiten werden. Daher wird man nur einen Eingang offen halten und ein Mitarbeiter wird separat dafür abgestellt, schon im Eingangsbereich die Einhaltung der Maskenpflicht einzufordern.
Eine weitere Erkenntnis ist, dass die Liegeflächen in der Water-Area erweitert werden müssen, um die Abstände einhalten zu können. „Im Aquapark werden wir außerdem versuchen, den Andrang auf dem Rutschenturm und zum Blobbing verstärkt zu entzerren“, so Schnöller.
Vom Einsatz seines Teams ist Schnöller immer noch begeistert. „Wir hatten eine eigene Hygienestraße für die Mitarbeiter eingerichtet – alles funktionierte tadellos.“ Auch die Desinfektionsmaßnahmen im Umkleidebereich und in den Unterkünften haben sich bestens bewährt.
Was die Buchungen angeht, „liegen wir derzeit hinten“, sagt Schnöller. Das sei der unsicheren Situation geschuldet. Er rechnet allerdings mit kurzfristigen Buchungen, wenn sich die Lage bessert. Außerdem arbeite man mit einem neuen, starken Buchungssystem. (pascal)