Premier Johnson lobt Schulöffnung in England

Vor der Wiedereröffnung der Schulen in England hat Premierminister Boris Johnson die „nationale Kraftanstrengung“ im Kampf gegen die Corona-Pandemie gewürdigt. „Aufgrund der Entschlossenheit jedes Menschen in diesem Land können wir uns einem Gefühl der Normalität nähern. Und es ist richtig, dass es der erste Schritt ist, unsere jungen Leute wieder in den Unterricht zu bringen“, sagte der britische Regierungschef einer Mitteilung vom Sonntag zufolge.

An diesem Montag öffnen in England alle Schulen nach rund zwei Monaten Lockdown wieder die Türen. Bildungsminister Gavin Williamson sprach von einem „Moment der Freude für Millionen Menschen“. Gesundheit ist im Vereinigten Königreich Sache der einzelnen Landesteile, in Schottland etwa sind einige Schüler bereits seit einer Woche wieder im Unterricht.

Um die Situation unter Kontrolle zu halten, hat die Regierung nach eigenen Angaben knapp 57 Millionen Corona-Schnelltests an Schulen und Colleges geschickt. Außerdem sollen Familien mit Schulkindern künftig jede Woche pro Person zwei Tests machen können. Die Teststrategie ist ein zentraler Bestandteil von Johnsons Plan für einen Ausstieg aus den Corona-Maßnahmen. Dabei sind die Schulöffnungen der erste Schritt. Für den 21. Juni peilt die Regierung das Ende aller Restriktionen an.

Ein weiterer Grundpfeiler der Strategie ist die Impfkampagne. Bisher haben etwa 21,5 Millionen Menschen landesweit eine erste Dosis erhalten. Bis Ende Juli will die Regierung allen Erwachsenen eine erste Impfung anbieten. Als nächstes sind nun die 56- bis 59-Jährigen an der Reihe, wie der nationale Gesundheitsdienst NHS ankündigte.

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