Klare Bundesliga-Siege von Salzburg und WAC
Klare Siege hat es in den ersten Sonntagsspielen der 20. Bundesliga-Runde gegeben. Tabellenführer Red Bull Salzburg feierte einen 4:1-(2:1)-Erfolg über St. Pölten. Dabei war der couragierte Außenseiter sogar in Führung gegangen. Im Spiel eins nach Ferdinand Feldhofer gelang dem WAC ein deutlicher 4:0 (2:0)-Sieg bei der SV Ried. Die Kärntner übernahmen damit wieder Rang fünf in der Tabelle. Später (17.00 Uhr) findet noch das Wiener Derby zwischen Austria und Rapid statt.
Nach dem „Ausrutscher“ gegen Sturm Graz in der Woche schrieben die Salzburger wieder voll an. Die Mozartstädter siegten dank Patson Daka (17.), Enock Mwepu (33.), Brenden Aaronson (69.) und Mergim Berisha (94./Elfer) letztlich deutlich gegen St. Pölten. Dabei waren die Niederösterreicher durch Taylor Booth (12.) sogar in Führung gegangen.
Vor dem Wiener Derby lag Salzburg damit sechs Punkte vor Rapid bzw. sieben vor dem LASK. Zwei Runden sind im Grunddurchgang und damit vor der Punkteteilung noch zu absolvieren. Für St. Pölten ist nach der zweiten Niederlage en suite auch die letzte rechnerische Chance auf die Meistergruppe dahin. Acht Punkte fehlen auf Rang sechs.
Das offensive Dreigespann Dario Vizinger (9.), Michael Liendl (13./Elfmeter) und Dejan Joveljic (56.) sowie Thorsten Röcher (94.) bescherten Coach Roman Stary dabei einen gelungenen Einstand. Drei Tage nach der Trennung von Feldhofer kehrte Stary zu Gewohntem zurück. Der 47-Jährige ließ wieder in einem 4-4-2 mit Mittelfeldraute spielen, vom in Ungnade gefallenen Trio Liendl, Michael Novak und Christopher Wernitznig standen die ersten zwei wieder in der Startelf, Wernitznig kam nach einer Stunde.
Mit dem ersten Sieg nach zuletzt drei Niederlagen hat der WAC wieder alle Trümpfe für den Einzug in die Meistergruppe der besten sechs Teams in der Hand. Ried ist dagegen auch nach acht Spielen unter Trainer Miron Muslic sieglos, hat in dieser Zeit nur drei Punkte und drei Tore verbucht. Die Innviertler liegen mit 16 Punkten weiter nur knapp vor Altach (15) und Schlusslicht Admira (13).