Migrationsgeschichte eröffnet Vorbrenner21 im BRUX
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Die wöchentlich auf Youtube erscheinenden Folgen der Show kommen ohne Publikum aus und laden ausgewählte Gäste ein.
Innsbruck – The show must go on – auch trotz Pandemie. Dachten sich Franz-Xaver Franz, Lia Sudermann und Martin Fritz und läuteten vergangenen Montag prompt eine neue Staffel von „Postmodern Talking“ ein. Seit 2016 wird in unregelmäßigen Abständen Diskurs, Pop, Trash, Performance und Theater dabei auf einer Bühne vereint. Aufgezeichnet wurden die 6 (+1) Sendungen in der p.m.k, ohne Publikum, dafür aber mit ausgewählten Gästen.
Gedreht wurde im Februar insgesamt zwei Wochen lang, erklärt Autor (und zu Showzwecken auch Studiokatze sowie Radieschenprinzessin) Martin Fritz auf Nachfrage. Bestückt wird die Show, die bereits als Fernsehsendung, Theaterstück und in fast allen denkbaren Zwischenformen existierte, mit unerschiedlichen Formaten, die mal gut, mal nicht so gut gelingen. Neben teilimprovisierten Einspielern („Labern an der Theke“, das man wortwörtlich nehmen darf) steht Geskriptetes und die klassische Gesprächsrunde.
Zu Gast in der ersten Show, deren Premiere von rund 100 Zuschauenden online verfolgt wurde: David Prieth, p.m.k-Leiter und Online-Aktivist. Seit Monaten beobachtet er die Querdenker und QAnon-Szene in Tirol. Und er hat Haarsträubendes zu erzählen.
📽️ Video | Postmodern Talking mit David Prieth:
Die kommenden Folgen werden thematisch weiter die Gegenwart abtasten, so Fritz. Was Talkgäste betrifft, setzt die Show auf Regionalität, Rapperin SanTra, Künstlerin Karin Ferrari oder „Sprachinstallateur“ Markus Köhle schauen vorbei. Das Highlight kommt am Ende: Die Spezialausgabe am 24. April ist als Castingshow konzipiert. Da sucht „Postmodern Talking“ dann das „Das widerwärtigste Luder 2021“. Und in Tirol muss das gar nicht einmal zwingend ein Negativ-Preis sein. (bunt)