Ein „Paradies“ für Verkehrssünder: Kuratorium fordert strengere Strafen
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit fordert strengere Strafen im Straßenverkehr. Dass ...
Der Harpfnerwandtunnel nach Ginzling wurde einst geschlossen. Seit dem Felssturz auf der Schluchtstrecke wurde er, mit diversen Auflagen versehen, als Notweg reaktiviert.
Von Angela Dähling
Ginzling – Ein Felsbrocken – so groß wie ein Lkw – hatte am 3. März ein riesiges Loch in die Schluchtstrecke der B169 von Mayrhofen nach Ginzling geschlagen. Seither wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die zwei zerstörten Brückenfelder zu erneuern. Und seither ist Ginzling auf dem Verkehrsweg nur über den einspurigen Harpfnerwandtunnel erreichbar.
Das Pikante: Der im Besitz des Verbund-Konzerns befindliche Tunnel wurde vor ein paar Jahren für den Verkehr geschlossen. Denn diverse sicherheitstechnische Anforderungen wie etwa Brandschutzauflagen kann die in den 1960er-Jahren für den Baustellenverkehr des Kraftwerksbaus errichtete Konstruktion nicht erfüllen.