Tirol

Vereinzelt Unfälle: Auch Osterverkehr in Tirol im Zeichen der Pandemie

In Innsbruck krachte ein Lenker in eine Mauer.
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Innsbruck – Reisebeschränkungen und Lockdown-Bestimmungen haben sich auch dieses Jahr wieder auf die Verkehrslage und das Unfallgeschehen rund um die Osterfeiertage ausgewirkt. Zwar gab es vereinzelt Unfälle, Geschwindigkeitsübertretungen und Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss, Todesopfer waren aber bis gestern Abend keine zu beklagen, wie Markus Widmann, Leiter der Verkehrsabteilung der Tiroler Polizei, erklärt. Verglichen mit Osterwochenenden vor der Pandemie, aber auch mit einem durchschnittlichen Wochenende im April sei es ausgesprochen ruhig gewesen, so der Verkehrspolizist. Eine endgültige Bilanz des Osterwochenendes mit allen Zahlen liegt heute Dienstag vor.

Der schwerste Unfall in den vergangenen Tagen ereignete sich in Telfs, wo, wie berichtet, am Samstagnachmittag ein Passant bei einem Unfall in einem Kreisverkehr schwer verletzt wurde. Spektakulär verlief ein Unfall wenige Stunden später in Innsbruck: Ein 27-jähriger Deutscher kam gegen 23.25 Uhr aus unbekannter Ursache mit seinem Auto im Bereich Silberweg von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Gartenmauer und verließ den Unfallort. Ein 28-jähriger Beifahrer wurd­e leicht verletzt. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise, ob das Auto im Vorfeld des Unfalls bereits aufgefallen ist – etwa durch überhöhte Geschwindigkeit. Ebenfalls am Karsamstag wurde ein 30-jähriger Lenker bei einem Unfall auf der A12 bei Wörgl verletzt, nachdem er am Steuer eingeschlafen und gegen einen Baum geprallt war.

In Steinberg a. Rofan überschlug sich ein Pkw.
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In Steinberg am Rofan kam ein 30-jähriger Österreicher am Sonntagabend mit seinem Pkw von der Straße ab, touchierte zwei Bäume und überschlug sich. Der Mann wurde mit Rückenverletzungen in die Innsbrucker Klinik gebracht. (TT)