Corona-Krise

Ferien-Hotellerie optimistisch: Hoffen auf Öffnung im Mai

Die Hotellerie hofft auf Öffnungsschritte im Mai.
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Innsbruck, Wien – Anders als im Städtetourismus ist man in der Ferien-Hotellerie optimistisch, dass sich die Nächtigungszahlen nach der Corona-Krise wieder rasch an das Vorkrisenniveau annähern werden. „Wir gehen davon aus, dass der Tourismus schnell wieder anläuft“, sagt Mario Gerber, Obmann der Tiroler Hotellerie in der Wirtschaftskammer. Das würden die „extrem hohe Nachfrage“ und Umfragen zeigen.

Die Wiener Hotellerie rechnet in einer Aussendung erst 2023 mit einer Rückkehr zum Vorkrisenniveau. Heuer im Sommer könnte eine Auslastung von 30 bis 40 Prozent erreicht werden – wenn Touristen aus Deutschland, Spanien und Italien ohne Quarantäne ein- und zurückreisen dürfen.

„Wir haben im letzten Jahr gesehen, wenn der Sommer kommt, kann es eine gute Auslastung in den Betrieben geben“, ist Gerber im speziellen für die Ferien-Hotellerie in Tirol optimistischer. Im Sommer 2020 wurden in Tirol insgesamt knapp 15,6 Millionen Nächtigungen gezählt, ein Rückgang um rund 25 Prozent zu 2019. Weniger optimistisch ist Gerber für den Städtetourismus in Innsbruck, der im vergangenen Sommer um rund 60 Prozent eingebrochen ist. „Die Stadthotellerie ist vom internationalen Tourismus sowie von Kongress- und Kulturtourismus abhängig. Bis internationale Gäste uneingeschränkt reisen werden können, wird es länger dauern“, sagt Gerber, der einer Rückkehr zur Normalität in der Branche in Tirol bis zum Sommer 2022 erwartet.

Der Hotelier hofft auf erste Öffnungsschritte spätestens Mitte bzw. Ende Mai. Abhängig sei dies „von einer Kombination aus Zahlen. Das hat mit der Impfung zu tun sowie mit Fallzahlen und belegten Intensivbetten.“ Wichtige Rahmenbedingung ist laut Gerber die rasche Wiederherstellung der Reisefreiheit. (ecke)