Runder Tisch zu Sinnesbrunn in Tarrenz
Wie bringt man Nutzungsberechtigte, Jagd, Sportler, Wallfahrer, Tourismus und Schutzgebiet unter einen Hut? In Tarrenz steht dazu demnächst ein Treffen an.
Von Alexander Paschinger
Tarrenz – Ist schon das Gurgltal zwischen Imst und Nassereith abseits der Mieminger Bundesstraße ein Idyll, so verstärkt sich dieser Eindruck „einen Stock höher“ in Obtarrenz noch mehr. Dort befindet sich nicht nur ein Natura-2000-Schutzgebiet (Libellenvorkommen an den Mooren), sondern auch die Wallfahrtskapelle Sinnesbrunn. Und die liegt am Starkenberger Panoramaweg. Zuletzt erlebte dieses Ausflugsziel im Herbst einen außergewöhnlichen Boom. Allerdings hielt sich die Freude bei Anrainern, Nutzungsberechtigten und der Bergwacht mehr als in Grenzen: 182 wild parkende Autos wurden an einem Spitzentag entlang des Weges gezählt. Als Folge holt Bürgermeister Stefan Rueland am 30. April 14 Personen, die mit den unterschiedlichsten Bereichen rund um Sinnesbrunn zu tun haben, an einen Tisch, um über die zukünftige gemeinsame Nutzung zu beraten. „Es wird sicher noch keine Lösung geben“, ist er überzeugt, aber es sollten einmal die Vorstellungen auf den Tisch kommen.