Salzburg verliert bei WSG Tirol 2:3 - WAC siegt mit Elfmeter
Serienmeister Red Bull Salzburg ist auf seinem Weg zum achten Triumph in Folge leicht ins Stolpern geraten. In der vierten Runde der Meistergruppe kassierte die Elf von Jesse Marsch bei der WSG Tirol trotz zweifacher Führung durch Enock Mwepu (12.) und Brenden Aaronson (58.) eine 2:3-(1:1)-Niederlage. Ein enges Pack-Derby brachte indes am Mittwoch einen Last-Minute-Sieg für den WAC. Die Wolfsberger siegten gegen Sturm Graz dank eines Elfmeters von Michael Liendl 1:0 (0:0).
Tirol probierte es weiter, fast wäre Florian Rieder nach Assist von Zan Rogelj aus wenigen Metern neuerlich der Ausgleich gelungen. Der Ball ging diesmal zwar daneben (62.), zappelte zu Beginn der Schlussviertelstunde aber doch im Netz der Salzburger, die davor recht verhalten verteidigten. Wieder war es der Däne Baden Frederiksen, der nach Rogeljs Zuspiel aus wenigen Metern einschob. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit leitete erneut Rogelj das Siegestor ein, „Joker“ Smith schloss aus wenigen Metern ab.
Das Spiel WAC gegen Tirol war von vielen Zweikämpfen und hoher Intensität geprägt. Sturm drückte in der ersten Viertelstunde auf einen frühen Treffer. Schon nach 20 Sekunden verfehlte Jantscher nach Vorlage von Stefan Hierländer einen hohen Ball knapp. Nach der anfänglichen Drangperiode der Grazer tauchten die Wolfsberger erstmals in der 16. Minute gefährlich vor dem Tor von Jörg Siebenhandl auf.
Als in der Merkur-Arena schon mit einem Remis zu rechnen war, sorgte ein Elfmeter für die Entscheidung. Nach Siebenhandls Reflex gegen Cheikhou Dieng brachte der zuvor offensiv aufgefallene Geyrhofer den einschussbereiten WAC-Stürmer im Strafraum zu Fall und sah Rot. Den damit einhergehenden Strafstoß verwertete Kapitän Liendl souverän.