„Alternative Nobelpreise“ werden bekannt gegeben
Mittwochfrüh werden in Stockholm die diesjährigen Preisträger des Right Livelihood Awards bekannt gegeben. Die auch als Alternative Nobelpreise bezeichneten Auszeichnungen werden jährlich an vier Personen oder Organisationen vergeben, die sich für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Welt einsetzen. Das Preisgeld beträgt jeweils eine Million Schwedische Kronen (100.000 Euro).
Die Jury der Right Livelihood-Stiftung hat mit ihren Entscheidungen immer wieder für Aufsehen gesorgt. Vergangenes Jahr war der weißrussische Dissident Ales Bjaljazki einer der Geehrten, im Jahr davor die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. 2014 erhielt der US-Whistleblower Edward Snowden einen der Preise. Mit Leopold Kohr (1983), Robert Jungk (1986) und Erwin Kräutler (2010) sind auch drei Österreicher unter den Alternativen Nobelpreisträgern.