Sturm erkämpft Unentschieden gegen LASK
Keinen Sieger hat am Sonntag das Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Sturm Graz und dem LASK hervorgebracht. Nach einem frühen 0:3-Rückstand erkämpften die Steirer noch ein 3:3 (1:3) und holten sich bei einem Spiel weniger Platz zwei vom punktegleichen WAC zurück, der zuvor mit 1:5 bei Tirol unterlegen war. Ohne Erfolg blieb auch die Wiener Austria, die in Klagenfurt nicht über ein torloses Remis hinauskam und nun wieder in der unteren Tabellenhälfte rangiert.
Der LASK schenkte den zweiten Sieg in Folge her und konnte sich in der Tabelle nur einen Punkt von Schlusslicht Altach absetzen. Lukas Grgic (26.), Mamoudou Karamoko (32.) und Sascha Horvath (36.) schienen die Partie früh zugunsten der Gäste entschieden zu haben. Doch Sturm drehte in der zweiten Hälfte auf und wurde dank Kelvin Yeboah (44., 80.) und Manprit Sarkaria (64.) noch mit einem Punkt belohnt. Dennoch warten die Steirer schon sechs Spiele lang auf einen Pflichtspielsieg.
Die Tiroler reichten mit ihrem Kantersieg die „Rote Laterne“ an den SCR Altach weiter und hievten sich in der Tabelle auf Platz neun. Man of the Match war Giacomo Vrioni, er brachte die zuvor drei Pflichtspiele sieglosen Hausherren in der 26. Minute in Führung und sorgte auch für den Endstand (85.). Zudem bereitete der Leihspieler von Juventus Turin den Treffer von Thomas Sabitzer (38.) vor und war auch für das Eigentor von WAC-Tormann Alexander Kofler (62.) hauptverantwortlich. Auch Valentino Müller (77.) trug sich in die Schützenliste ein. Einzige Ausbeute der Gäste, die zuvor fünf Ligasiege in Folge gefeiert hatten, war ein Tor von Eliel Peretz (45.).
Die Wiener bleiben indes nach ihrer bereits achten Punkteteilung der Saison der Remis-König der Fußball-Bundesliga und stecken nach der 15. Runde weiter zwei Punkte hinter den Klagenfurtern auf Platz sieben fest. Der Aufsteiger aus Kärnten blieb zuhause erstmals ohne Treffer, jedoch auch im siebenten Heimspiel unbesiegt. Sowohl die Austria als auch die Klagenfurter können demnächst aber auf zusätzliche Offensive hoffen, die am Sonntag auf beiden Seiten vor allem am Abschluss scheiterte. Bei den Wienern soll der wegen einer Knieblessur ausgefallene Marco Djuricin schon bald zurückkehren, bei den Kärntnern stand Stürmer-Neuerwerbung Collin Quaner noch nicht im Kader.