CL-Partie Atalanta-Villarreal wegen Schneefalls verschoben

Der letzte Achtelfinal-Aufsteiger in der Fußball-Champions-League wird erst mit Verspätung ermittelt. Die Partie zwischen Atalanta Bergamo und Villarreal konnte am Mittwochabend aufgrund des starken Schneefalls nicht wie gewünscht angepfiffen werden und wurde auf einen noch unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Die Spanier halten als Gruppe-F-Zweiter vor der letzten Runde bei sieben Punkten, die Italiener lauern einen Zähler dahinter.

Indes hat sich Juventus Turin als Gruppensieger für die K.o.-Phase qualifiziert. Die „Alte Dame“ feierte zum Abschluss der Gruppe H einen 1:0-Sieg gegen Malmö und schnappte sich mit einem Plus von zwei Punkten noch Rang eins, da Verfolger Chelsea bei Zenit St. Petersburg über ein 3:3 nicht hinauskam. Die beiden Topteams hatten ihr Aufstiegsticket schon zuvor sicher, die drittplatzierten Russen steigen in die Europa League um.

Den einzigen Treffer der Turiner erzielte Moise Kean bereits in der 18. Minute, der Stürmer war nach Bernardeschi-Flanke per Kopf erfolgreich und avancierte mit 21 Jahren und 283 Tagen zum zweitjüngsten italienischen Juve-Torschützen in der „Königsklasse“. Noch jünger war nur Ex-Star Alessandro del Piero. Eine andere neue Bestmarke fixierte Koni de Winter, der mit 19 Jahren und 179 Tagen als jüngster Juve-Spieler der Geschichte in der CL in der Startelf stand.

Chelsea konnte sich auf einen herausragenden Timo Werner verlassen, der mit einem Doppelpack plus Assist glänzte. Der deutsche Teamstürmer traf schon in der zweiten Minute, staubte nach einem Corner ab. Zenit ließ sich dadurch aber nicht aus der Bahn werfen und Claudinho (38.) glich nach Vorarbeit von Douglas Santos aus. Dem noch nicht genug, ließ Sardar Azmoun (41.) das 2:1 für die Heimischen folgen.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Geschehen extrem spannend. Zuerst glich Romelu Lukaku (62.), der nach uneigennützigem Werner-Zuspiel nur einschieben musste, aus. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sorgte Werner selbst mit einem überlegten Schuss für die vermeintliche Entscheidung. Die Russen belohnten sich kurz vor dem Ende aber für einen starken Auftritt, Magomed Osdojew zog von knapp außerhalb des Strafraums ab und traf in der 94. Minute sehenswert.