Mehr als 38.000 Corona-Neuinfektionen und 22 weitere Tote

Mit 38.309 Corona-Neuinfektionen - der vierthöchste je in Österreich erreichte Wert - sind am Mittwoch wieder deutlich mehr Fälle als im Schnitt der abgelaufenen Woche verzeichnet worden. Dieser liegt derzeit bei 32.677. In den Spitälern wurden 2.056 Covid-Patientinnen und -Patienten behandelt, ihre Anzahl ist gegenüber dem Vortag um 16 Personen leicht zurückgegangen. Auf den Intensivstationen wurden 185 Covid-Kranke betreut, um neun weniger als am Dienstag.

Allerdings sind binnen 24 Stunden weitere 22 Todesfälle dazugekommen. Damit hat Covid-19 hierzulande in der vergangenen Woche 150 Menschenleben gekostet. Insgesamt hat die Covid-19 seit Ausbruch der Pandemie 14.293 Tote gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie 160 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Aktuell liegt in Österreich die Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen in der vergangenen Woche je 100.000 Einwohner, Anm.) bei 2.560,7. 345.603 aktive Fälle waren am Mittwoch bestätigt, um 2.705 mehr als am Vortag. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich somit knapp 2,15 Mio. bestätigte Corona-Fälle gegeben, genesen sind seither rund 1,79 Mio. Menschen.

Die meisten Neuinfektionen wurden den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium zufolge aus Oberösterreich gemeldet (8.549), gefolgt von Wien (7.153), Niederösterreich (5.975) und der Steiermark (5.785). Tirol meldete 2.851 Neuinfektionen ein, Salzburg 2.819, Kärnten 2.066, Vorarlberg 1.966 und das Burgenland 1.145. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Tirol mit 2.912,9, gefolgt von Kärnten, Vorarlberg und Oberösterreich (2.900,8, 2.890 bzw. 2.847,5). Danach folgen die Steiermark (2.680,2), Salzburg (2.510,2), Wien (2.289,9), Niederösterreich (2.278,5) und das Burgenland (2.080).

Mehr als eine Million Tests - exakt waren es 1.000 960 PCR- und Antigen-Schnelltests - wurden in den vergangenen 24 Stunden eingemeldet. Davon waren 580.925 aussagekräftige PCR-Tests. Deren Positiv-Rate betrug 6,6 Prozent. Das lag über dem Schnitt der vergangenen Woche, als im Schnitt 5,4 Prozent der PCR-Tests ausfielen.

17.487 Impfungen sind am Dienstag durchgeführt worden - das waren mehr als die Hälfte weniger als am Dienstag der vergangenen Woche und stellte - ungeachtet der beschlossenen Impfpflicht - mit Abstand dem geringsten Dienstag-Wert seit Jahresbeginn dar. Von den 17.487 Impfungen entfielen 1.421 auf Erst-, 4.231 auf Zweit- und 11.835 auf Drittstiche. Insgesamt wurden innerhalb der vergangenen sieben Tage 10.741 Erst- und 31.465 Zweitstiche verabreicht. Ein drittes Mal gegen Covid-19 immunisieren ließen sich in der abgelaufenen Woche 121.837 Menschen.

Wie schwach die Impfungen der noch nicht bzw. unvollständig Immunisierten vonstatten gehen, zeigt ein Blick in die Statistik. Vor exakt einem Jahr - am 9. Februar 2021 -, als die Impfstoffe noch Mangelware waren, hatten sich mit 19.902 Menschen deutlich mehr Menschen als am gestrigen Dienstag eine Schutzimpfung gegen Covid-19 injizieren lassen. Davon waren 16.971 auf Zweitstiche entfallen - das waren vier Mal so viele Zweitstiche wie auf den Tag genau ein Jahr später bei vollen Lagern und einer eingeführten Impfpflicht.

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Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.773 439 Personen bisher zumindest eine Impfung erhalten. Knapp 6,2 Mio. Menschen und somit 69,4 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.

Von den Zwölf- bis 24-Jährigen haben 67,6 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 68,6 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 71,3 Prozent.

73,9 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 81,6 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 85,4 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 88,6 Prozent und die Gruppe 85plus 84,5 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre werden 12,8 Prozent ausgewiesen.

Am höchsten ist die Schutzrate - gültiges Impfzertifikat - im Burgenland mit 75,7 Prozent. In Niederösterreich haben 71,4 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70,3 Prozent. Nach Wien (68,4), Tirol (67,9), Kärnten (66,3), Salzburg (65,8) und Vorarlberg (65,4) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 65,1 Prozent.

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