Tirol

Großer kitzVenture-Wirtschaftsprozess auf April verschoben

Firmenschild kitzVenture in Kitzbühel
© Hotter

Der für Mittwoch geplante Prozess gegen die Tiroler Investmentfirma KitzVenture wegen gewerbsmäßigen schweren Betrugs ist abberaumt worden. Die Verhandlung wurde auf den 20. und 27. April verschoben

Innsbruck – Drei Angeklagte (34 bis 49 Jahre) sollten heute wegen angeklagten gewerbsmäßig schweren Betrugs vor einem Schöffensenat des Innsbrucker Landesgerichtes erscheinen. Den Erst - und Zweitangeklagten wird von der Innsbrucker Staatsanwaltschaft vorgeworfen, dass sie als Verantwortliche von kitzVenture zwischen September 2016 und März 2017 in Kitzbühel intensiv Investments mit einem Fixzinssatz von 9,75 Prozent beworben und so 79 Personen zur Veranlagung verleitet hätten. Diesen wäre laut Anklage dadurch ein Schaden von 176.000 Euro entstanden.

Zudem sollen sie unter Vortäuschung ihrer Zahlungsfähigkeit Werbeeinschaltungen im Fernsehen und in der Presse im Wert von über 658.000 Euro in Anspruch genommen haben. Die Zweit- und Drittangeklagten sollen dabei auch noch Anwälte und Berater beigezogen, aber nicht bezahlt haben. Dadurch entstand ein Schaden von 136.000 Euro. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Der Prozess am Landesgericht konnte heute jedoch nicht geplant durchgeführt werden. Richter Andreas Mair hat deshalb neue Termine ausgeschrieben. Nun versucht er am 20. und 27. April den Wirtschaftsprozess erneut zu starten.

Von Seiten der Verantwortlichen von kitzVenture hieß es dazu in einem Statement, das der Tiroler Tageszeitung vorliegt: „Wir freuen uns auf diesen Prozess, damit endlich die ganze Wahrheit ans Licht kommt und unsere Reputation wiederhergestellt wird. Für uns kann es in diesem Verfahren – nach unseren Einlassungen und Beweisanträgen – nur Freisprüche geben!" (fell)

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