Glücksspiel

Sechsfachjackpot am Aschermittwoch: Neun Millionen Euro warten

Am Mittwoch steht wieder ein Sechsfachjackpot an.
© APA/Neubauer

Neun Millionen Euro warten im Pot auf den oder die Gewinner. Zuletzt gab es in Österreich im November 2018 einen Sechsfachjackpot, der sich sogar zum bislang einzigen Siebenfachjackpot entwickelte. Die Lotterien rechnen mit 9,3 Millionen Tipps.

Wien – Es geht um neun Millionen Euro: Am Aschermittwoch wartet zum vierten Mal in der Geschichte von "6 aus 45" ein Sechsfachjackpot auf die Spieler. Die Österreichischen Lotterien rechnen mit 9,3 Millionen Tipps. Diese decken drei Viertel aller 8.145.060 möglichen Kombinationen ab.

Wenn ein Tipper das Glück hat, diese Zahlenkombination als einziger zu tippen, wäre dies der erste Solo-Sechser nach einem Sechsfachjackpot. Damit würde er auf Platz fünf in der Liste der höchsten Lottogewinne landen.

Niederösterreicher, Steirer und zwei Wiener gewannen bisher

Der allererste Sechsfachjackpot wurde am Heiligen Abend 2017 ausgespielt und brachte zwei Gewinner: Ein Niederösterreicher und ein Steirer erhielten jeweils 6,1 Millionen Euro. Zwei Gewinner gab es auch beim zweiten Sechsfachjackpot im September 2018: Zwei Wiener kassierten je 5,1 Millionen Euro. Der dritte und bisher letzte Sechsfachjackpot entwickelte sich im November 2018 zum bisher einzigen Siebenfachjackpot. Diesen knackte schließlich ein Niederösterreicher, 14,9 Millionen Euro war sein Rekord-Sechser wert.

Es ist übrigens egal, ob man mit Quicktipp, Normalschein oder Systemschein spielt: Laut Lotterien ist nämlich nicht die Art des Tipps sondern die Anzahl der Tipps entscheidend für die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns: Mit einem einzigen Tipp liegt die Wahrscheinlichkeit bei rund 1:8 Millionen, schon ein zweiter Tipp verdoppelt die Chance auf 1:4 Millionen. Und so weiter. Tippt man alle acht Millionen Möglichkeiten, hat man garantiert einen Sechser. Allerdings ist dieser Plan zum Scheitern verurteilt, weil man zu wenig Zeit dafür hat. Viel zu wenig. Geht man davon aus, dass man für einen Tipp fünf Sekunden braucht, so müsste man ohne Unterbrechung 471 Tage lang durchgehend Kreuzerl machen.

Gerade Zahlen wurden bislang bei hohen Jackpots öfter ausgespielt als ungerade.
© APA/zb/Jan Woitas

Gerade Zahlen liegen vorne

Auffallend bei den letzten Ziehungen der Sechsfachjackpots ist, dass mehr gerade als ungerade Zahlen gezogen wurden – nämlich zwölf gerade und sechs ungerade, und das, obwohl es im Tippfeld um eine ungerade Zahl mehr gibt. Die Zahl 8 und die Zahl 14 wurden je zweimal gezogen, außerdem dominierten niedrige Zahlen: Zehn der 18 Zahlen stammten aus der unteren Hälfte (1 bis 22), und sieben aus der oberen (24 bis 45); die 23 kam einmal vor.

Bei großen Jackpots hat erfahrungsgemäß der Quicktipp mit 60 Prozent den absolut größten Anteil am gesamten Tippaufkommen (35 Prozent Normalschein, fünf Prozent Systemschein). Die bisherigen vier Sechser nach Sechsfachjackpots wurden zweimal per Quicktipp, einmal mit einem Normalschein und einmal mit einem Systemschein erzielt. (TT.com)