Corona-Krise

Lufthansa erwartet bald Abschluss von Staatshilfe-Gesprächen

Im Zuge der Coronakrise ist der internationale Luftverkehr praktisch zum Erliegen gekommen.
© APA/dpa/Matthias Balk

Die Lufthansa verhandelt mit der deutschen Regierung über Hilfen in Höhe von rund 10 Milliarden Euro, die zum Teil als stille Beteiligung fließen könnten.

Frankfurt – Die AUA-Mutter Lufthansa rechnet mit "einem baldigen Abschluss" der Verhandlungen über Staatshilfe in Milliardenhöhe. "Die Unterstützung durch den deutschen Staat wäre für uns ein entscheidender Schritt für unsere Zukunftsfähigkeit", schrieb der Vorstand um Konzernchef Carsten Spohr in einer internen Mitteilung an die Belegschaft vom Sonntag.

Mit der Deutschen Bundesregierung befinden wir uns in einem intensiven und konstruktiven Austausch. (...) Nach unserer Einschätzung können diese Gespräche zu einem baldigen Abschluss geführt werden.
Lufthansa-Konzernchef Carsten Spohr

Die Lufthansa verhandelt mit der deutschen Regierung über Hilfen in Höhe von rund 10 Milliarden Euro, die zum Teil als stille Beteiligung fließen könnten. Im Gegenzug ist auch eine staatliche Beteiligung im Gespräch. Spohr lehnt zu großen staatlichen Einfluss etwa in Form von Aufsichtsratsmandaten aber ab.

An diesem Montag will der Vorstand mit dem Aufsichtsrat die Lage beraten, am Dienstag folgt die Hauptversammlung. "Dabei geht es in allen Versammlungen, Sitzungen, Beratungen und Gremien derzeit nur um ein einziges Thema: die Sicherung unserer Zukunft", heißt es in dem Schreiben weiter, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. "Staatliche Hilfe ist zudem wichtig, um so schnell, wie es die Rahmenbedingungen zulassen, die Flugbetriebe wieder hochzufahren." (APA, dpa)

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