Bundesliga

WSG Tirol nach Heimniederlage gegen Altach wieder Tabellenletzter

WSG-Kicker Florian Rieder im Zweikampf mit Altachs Anderson.
© GEPA pictures/ Patrick Steiner

Während St. Pölten (5:2 gegen die Austria) und die Admira (2:1 in Mattersburg) mit Auswärtssiegen überraschten, musste sich die WSG zuhause Altach 0:1 geschlagen geben. Die Rote Laterne steht wieder im Tivoli.

Innsbruck - Das Auf und Ab der WSG Tirol im Abstiegskampf der Bundesliga setzte sich am Samstag fort. Durch eine 0:1-Niederlage im Geister-Heimspiel gegen Altach fiel die Silberberger-Elf in der Qualifikationsgruppe wieder auf den letzten Platz zurück. Daniel Nussbaumer erzielte nach einem Eckball bereits in der 20. Minute den entscheidenden Treffer des Tages.

⚽ tipico Bundesliga, 30. Spieltag

Qualifikationsgruppe - Samstag

Austria Wien - SKN St. Pölten 2:5 (2:2)

  • Tore: Pichler (18.), Monschein (32.) bzw. Ljubicic (32.), Schütz (44.), Davies (61., 63.), Alan (83.)

SV Mattersburg - FC Admira 1:2 (1:0)

  • Tore: Jano (25.) bzw. Pusch (49./Elfm.), Bakis (73.)

WSG Swarovski Tirol - SCR Altach 0:1 (0:1)

  • Tor: Nussbaumer (20.)

Meistergruppe - Sonntag

  • 17:00 Uhr: Red Bull Salzburg - TSV Hartberg (Sky)
  • 17:00 Uhr: LASK - WAC (ORF 1, Sky)
  • 19:30 Uhr: Sturm Graz - Rapid Wien (Sky)

Besonders bitter: Die Abstiegskonkurrenten St. Pölten (5:2 bei der Austria) und Admira (2:1 in Mattersburg) feierten jeweils Auswärtserfolge und setzten sich vier bzw. zwei Zähler von den Tirolern (15 Punkte) ab.

Stürmer-Routiniers zunächst auf der Bank

WSG-Trainer Thomas Silberberger hatte seine Stürmer-Routiniers Zlatko Dedic und Stefan Maierhofer aus taktischen Gründen zuerst auf der Ersatzbank gelassen, musste das Experiment aber früh korrigieren. Dedic kam schon vor der Pause (34.), Maierhofer in der Halbzeit ins Spiel.

Die WSG war vorerst nur im Konter durch Felix Adjei (18.) und Dedic (45.) gefährlich. Auf der Gegenseite traf Manfred Fischer kurz nach Seitenwechsel die Oberkante der Latte (50.). Dann aber begann bei den Vorarlbergern das große Zittern.

Natürlich eine große Enttäuschung. Ich weiß nicht, in der ersten Halbzeit haben einige Spieler einfach Angst gehabt. Und Angst frisst die Seele. Im Endeffekt haben einige Spieler nicht ihren besten Tag erwischt. Das ist jetzt bitter. Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Mit zwei Siegen bleiben wir in der Liga drin.
Thomas Silberberger, WSG-Trainer

Die Tiroler fanden mehrere Großchancen vor. Kelvin Yeboah wurde per Kopf (58.) und Fernschuss (60.) vorstellig, Maierhofer nagelte einen Ball aus großer Distanz an die Latte (68.). Ein Schuss von Thanos Petsos wurde über das Tor gelenkt (84.), Yeboah traf aus der Drehung ebenfalls die Latte (86.).

Zuerst nach Mattersburg, dann gegen die Admira

Altach rettete den Sieg, den ersten nach zuletzt drei 1:1-Remis, über die Zeit. Es war der dritte im vierten Saisonduell mit Wattens. Die Tiroler dagegen sind mittlerweile vier Runden sieglos. In Innsbruck gab es für das schwächste Heimteam der Liga seit fünf Partien keinen vollen Erfolg.

Zwei Runden sind noch zu spielen. Am Dienstag (20.30 Uhr) reist die WSG zu den ebenfalls noch abstiegsbedrohten Mattersburgern (18 Punkte), ehe am Samstag im Heimspiel gegen die Admira die endgültige Entscheidung im Abstiegskampf fällt. (TT.com, APA)

📈 Das Restprogramm im Abstiegskampf

  • SKN St. Pölten (19 Punkte): Admira (a), Altach (h)
  • SV Mattersburg (18): WSG Tirol (h), Austria (a)
  • FC Admira (17): St. Pölten (h), WSG Tirol (a)
  • WSG Tirol (15): Mattersburg (a), Admira (h)

⚽ Ticker-Nachlese: So lief die Partie WSG Tirol - SCR Altach:

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