Fußball

Jamnig zum neuen Präsidenten von Wacker Innsbruck gewählt

v.l.n.r.: Peter Margreiter, Alfred Hörtnagl, Joachim Jamnig, Thomas Kerle und Felix Kozubek.
© FCW / Flatscher Fotografie

Joachim Jamnig ist am Sonntag im Rahmen der Außerordentlichen Generalversammlung mit 99,01 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten von Fußball-Zweitligist Wacker Innsbruck gewählt worden. Der 58-Jährige tritt die Nachfolge von Gerhard Stocker an.

Innsbruck – Reger Auflauf am Sonntag in der Innsbrucker Universitätsstraße 7, wo der FC Wacker Innsbruck seine außerordentliche Generalversammlung abhielt. Die Funktionsperiode von Präsident Gerhard Stocker, der mit Unterbrechungen seit 2003 im Amt war, sowie des Vorstandsteams endete nach einer coronabedingten Verlängerung. Statutengemäß wurde über Stocker-Nachfolger Joachim Jamnig und den Verbleib des vierköpfigen Teams an der Vereinsspitze abgestimmt, Überraschungen waren angesichts der Statutenänderung im Jänner nicht zu erwarten, das Ergebnis fiel entsprechend klar aus.

Mit 99,01% wurde Joachim Jamnig zum neuen Präsidenten gewählt, der neue Vorstand (bestehend aus Alfred Hörtnagl, Thomas Kerle, Peter Margreiter und Felix Kozubek) wurde mit 92,45% bestimmt. Jamnigs erste Stellungnahme fiel zurückhaltend aus: „Am heutigen Tag will ich keine großen Versprechen abgeben, sondern in den kommenden Wochen und Monaten Taten sprechen lassen. Wir übernehmen von Gerhard einen gesunden Verein, der Großes vorhat und in einem angemessenen Tempo wachsen soll.“

Stocker bedankte sich: „Es freut mich unglaublich, dass ich den Verein in diesem Zustand an ein engagiertes und erfahrenes Team übergeben kann.“ Unter den Gästen: Jens Duve, der verlängerte Arm der Hamburger Kaufmannsfamilie, mit deren Hilfe die Zukunft auf solide Beine gestellt werden soll. Der deutsche Ex-Profi wandte sich in einer kurzen Ansprache an den schwarz-grünen Anhang. (floh)

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