Coronavirus

Gut zu wissen: Diese Reisewarnungen gelten für Österreicher

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen von Reiserückkehrern aus Kroatien bzw. einem Anstieg in dem Land selbst warnt Österreich erneut vor Reisen nach Kroatien.
© DENIS LOVROVIC

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie gelten derzeit Reisewarnungen für 32 Staaten bzw. zwei Teilregionen weltweit. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen von Reiserückkehrern warnt Österreich nun wieder vor Reisen nach Kroatien sowie auf die Balearen. Eine Reisewarnung berechtigt zu einem kostenlosen Storno einer gebuchten Reise.

Wien – Die Bundesregierung weitet die Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie weiter aus. Nach zuletzt der Verschärfung für Kroatien-Rückkehrer werden die strengeren Einreise-Regeln nun auch auf die Balearen ausgeweitet. Einreisende von den spanischen Inseln müssen künftig einen negativen PCR-Test vorweisen oder in Heimquarantäne bleiben, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstag.

Die neuen Bestimmungen treten ab kommenden Montag in Kraft, gaben Kurz, Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bekannt. Betroffen sind die gesamten Balearischen Inseln mit Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera. Lediglich die Kanarischen Inseln sind nach wie vor nicht von diesen Maßnahmen betroffen

Überblick: Die Reisewarnungen für Österreicher

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie gelten (inklusive Kroatien) Reisewarnungen für 32 Staaten bzw. zwei Teilregionen weltweit. In Europa sind das neben Kroatien und dem spanischen Festland samt den Balearen die EU-Länder Bulgarien, Rumänien, Portugal und Schweden sowie Albanien, Bosnien-Herzegowina, der Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, die Republik Moldau, Russland, Serbien, die Türkei, die Ukraine und Weißrussland (Belarus).

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Außerhalb Europas warnt das Außenministerium wegen der Pandemie weiterhin vor Reisen nach Ägypten, Bangladesch, Brasilien, Chile, Ecuador, Indien, Indonesien, in den Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Peru, Philippinen, Senegal, Südafrika und in die USA sowie in die chinesische Provinz Hubei.

Abgesehen von der Pandemie warnt das Außenamt außerdem vor Reisen nach Afghanistan, in den Irak, in den Jemen, nach Libyen, nach Niger, Mali, Somalia, in den Südsudan, nach Syrien und in die Zentralafrikanische Republik. Grundsätzlich rät das Außenministerium aufgrund der Coronakrise "dringend von allen nicht notwendigen" Auslandsreisen ab.

Kostenloses Storno möglich

Eine Reisewarnung berechtigt zu einem kostenlosen Storno einer gebuchten Reise. Eine Reisewarnung ist aber kein Reiseverbot. Sollte allerdings eine Rückholaktion aus einer Region oder einem Land durchgeführt werden, wo es eine ausdrückliche Reisewarnung gibt, können die Reisenden an den Konsularkosten beteiligt werden.