Skispringen
Nachhaltige Anlaufspur: Am Bergisel geht kein Wasser mehr verloren
Nachhaltigkeit ist ein Gebot der Stunde. Auch auf der Innsbrucker Bergiselschanze, wo kürzlich ein ressourcenschonendes System der Spurbewässerung verbaut wurde. Schließlich werden an einem Tag mit Sprungbetrieb ca. 30 Kubikmeter Wasser allein für die Bewässerung der Anlaufspur benötigt, um die Gleitfähigkeit der Keramiknoppen zu erhalten.
Bislang wurde das Wasser abgeleitet und versickerte im Boden. Nun sorgen Leitbleche unterhalb der Anlaufspur für ein gezieltes Abrinnen. Konstrukteur Peter Riedel: „Das Wasser wird in zwei Auffangbehältern gesammelt und dann wieder in das System eingespeist und zurück zum Anlauf gepumpt.“ So werden auf geschätzte 120 Betriebstage im Jahr rund 3600 Kubikmeter Wasser eingespart. (TT)