Bundesliga

Daheim gegen die Austria: Veilchen sollen im WSG-Film verwelken

Ein Duell, das es auch heute wieder im Tivoli geben könnte – WSG-Routinier Fabian Koch (l.) gegen Austrias Offensivkraft Manprit Sakaria.
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Die WSG Tirol lädt heute (17 Uhr, live TT.com-Ticker) ins Tivoli zum Heimspiel gegen die Wiener Austria. Viel wird auch von der Tagesverfassung abhängen.

Von Alex Gruber

Innsbruck – Die erfolgreiche WSG-Bilanz gegen die Austria aus der Vorsaison (inklusive ÖFB-Cup drei Siege in fünf Pflichtspielen) spielt heute nur dann eine Rolle, wenn es beim ein oder anderen auf mentaler Ebene im Hinterstübchen noch arbeitet.

In der WSG-Startelf, die sich im Gegensatz zum 2:0-Sieg in Altach vermutlich nicht ändern wird, steckt mehr frisches Blut als in den Adern der Austria, die auf zwei routinierte neue Außenverteidiger (Teigl, Suttner) und auf der Trainerbank auf die Galionsfigur Peter Stöger baut.

⚽ tipico Bundesliga, 4. Spieltag

  • 17.00 Uhr: WSG Tirol - FK Austria Wien
  • 17.00 Uhr: Admira Wacker - SV Ried
  • 17.00 Uhr: WAC - SKN St. Pölten
  • Sonntag: Red Bull Salzburg - TSV Hartberg (14.30 Uhr), Sturm Graz - SCR Altach (14.30 Uhr), Rapid Wien - LASK (17.00 Uhr)

„Jedes Spiel ist ein neuer Film“, weiß WSG-Torjäger Zlatko Dedic mit all seiner Erfahrung am besten, dass es wie immer (auch) um die Tagesverfassung geht. „Es kann sein, dass wir sie wieder erwischen, es kann aber auch umgekehrt sein“, bestätigt WSG-Cheftrainer Thommy Silberberger, der die Gäste im 4-2-3-1-Grundkorsett und taktisch variabel erwartet.

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Die WSG Tirol hätte sich nach dem gelungenen Saisonauftakt, darunter das starke 1:1-Heimremis gegen den LASK, mehr Zuschauer verdient als jene 1200 Getreuen, die eben beim Punktgewinn gegen die Linzer kamen. „Es wäre schön, wenn wir die erlaubten 3000 ausschöpfen könnten“, blickte Silberberger gestern vor dem Abschlusstraining im Tivolistadion, wo die Veilchen heute verwelken sollen, in die Runde.

Detail am Rande: Nach einem positiven Corona-Test bei einem Regionalliga-Spieler, der am Mittwoch gegen Wacker II noch im Einsatz stand, zog die WSG vorsorglich alle nahestehenden Kabinenmitglieder ab. Die Tests bei der Profitruppe sind allesamt negativ.