Schonfrist bis Dezember: Red Bull stellt Albon die Rute ins Fenster
Der Deutsche Nico Hülkenberg und der Mexikaner Sergio Perez gelten als heiße Nachfolgekandidaten für Alexander Albon, der die Erwartungen in dieser Saison bislang nicht erfüllen konnte.
Portimao – Mit Platz zwölf hat Alexander Albon die Spekulationen um seine Ablöse beim Formel-1-Team von Red Bull nicht verstummen lassen. Am Rande des Grand Prix von Portugal erklärte Helmut Marko nun auf die Frage, wie lange der britisch-thailändische Fahrer noch Zeit bekäme: "Ich würde sagen bis Anfang Dezember. Zwei, drei Rennen - grob gesprochen."
Bereits zuvor hatte der Motorsportberater von Red Bull gemeint, dass sich das Team bei ausbleibender Steigerung außerhalb des eigenen Nachwuchskaders umschauen müsse. Dann wären etwa der Deutsche Nico Hülkenberg und der Mexikaner Sergio Perez zwei Kandidaten, betonte der Steirer, der bei seinem 24-jährigen Fahrer die für Spitzenplätze notwendige Konstanz vermisst.
Pierre Gasly sei beim Zweitteam AlphaTauri "gesetzt", verriet Marko ebenfalls gegenüber RTL. "Den zweiten Fahrer werden wir spätestens nach dem Rennen in Bahrain bekanntgeben." Aussichtsreichster Kandidat ist der in der Formel 2 tätige Japaner Yuki Tsunoda (20). (APA)