Start-ups

Initiative will Unternehmertum stärker an Unis und FH verankern

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Die "Spin-off Austria Initiative" der Investoren Hermann Hauser und Herbert Gartner hat das Ziel, bis 2030 zusätzliche 1.000 Start-ups zu schaffen.

Wien – Die Investoren Hermann Hauser und Herbert Gartner wollen Unternehmertum stärker an Unis und Fachhochschulen etablieren. Sie starten dazu die "Spin-off Austria Initiative", die an den Hochschulen Entrepreneurship als dritte Säule - neben Forschung und Lehre - verankern soll. Ziel sei, bis 2030 "ein Spin-off-Ökosystem mit zusätzlichen 1.000 neu gegründeten Start-ups" zu schaffen, heißt es am Mittwoch in einer Aussendung. Am 25. November ist eine Konferenz zum Thema geplant.

Der Chef der Venture-Capital-Gesellschaft eQventure, Herbert Gartner, verweist auf die jährlich rund 20 Spin-offs pro Jahr, die in den vergangenen Jahren den heimischen öffentlichen Universitäten entsprangen: "Das entspricht nicht einmal der Summe an Spin-offs, die jährlich allein der ETH Zürich entstammen."

Hermann Hauser
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Den Grund für dieses Defizit sieht er vor allem darin, dass das österreichische Hochschulsystem primär an der Leistung in Forschung und Lehre gemessen werde. Dagegen würden viele andere Länder zum Teil schon seit Jahrzehnten auf einen verbindlichen Mix aus Forschung, Lehre und Entrepreneurship setzen.

Ein florierendes Spin-off-Ökosystem würde "das Bruttoinlandsprodukt positiv beeinflussen und neue Jobs und zusätzliche Karrierechancen für junge Wissenschafter aller Fakultäten und Studienrichtungen schaffen", so der britisch-österreichische Venture-Kapitalgeber Hermann Hauser. Bei der virtuellen Konferenz am 25. November sollen bestehende Initiativen beleuchtet und analysiert werden, welche weiteren Bedingungen für mehr Gründungen notwendig sind. (APA)

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