mRNA bald aus Kundl, Österreich, Dänemark und Israel gründen Stiftung
Der Pharmakonzern Novartis wird an seinem Standort in Kundl die Herstellung des Corona- ...
Sie greifen ins Erbgut ein, machen unfruchtbar und wurden sowieso viel zu schnell entwickelt, um sicher sein zu können: Ein Blick auf seriöse Daten und Fakten gibt bei Behauptungen wie diesen rund um Corona-Impfstoffe schnell Entwarnung.
Innsbruck – Viele Menschen sind derzeit unsicher, ob sie sich gegen Corona impfen lassen wollen. Experten fordern daher mehr gezielte und verständliche Informationen rund um die bisher und bald zugelassenen Präparate. Die größte Krux sind wohl falsche Behauptungen, die sich rasend schnell verbreiten.
Einem Faktencheck unterzogen, kann man nämlich bei fast allen Ängsten und Unsicherheiten zum Thema Impfstoffe beruhigen.
Mikrobiologe Reinhard Würzner von der Medizinischen Universität Innsbruck beantwortet am Mittwoch von 10.30 Uhr bis 12 Uhr im Chat auf TT.com die Fragen der TT-Leser rund um die Corona-Impfung.
Wenn Sie Fragen haben, einfach an forum@tt.com schicken.
💬 BEHAUPTUNG: Die Corona-Impfstoffe könnten bei Frauen zu Unfruchtbarkeit führen.
❗ BEWERTUNG: Falsch.
📑 FAKTEN: Menschen, die das behaupten, stützen ihre Argumentation in der Regel auf die vermeintliche Ähnlichkeit zwischen dem sogenannten Spike-Protein des Coronavirus, mit dem der Erreger an menschliche Zellen andockt, und dem körpereigenen Protein namens Syncytin-1.
Bei gebärfähigen Frauen ist Syncytin-1 etwa für die Bildung der Plazenta verantwortlich, über die der Nachwuchs in der Gebärmutter mit Nährstoffen versorgt wird. Die These ist nun: Wenn der Körper nach einer Impfung eine Immunabwehr gegen das Corona-Spike-Protein bildet, weite sich diese Reaktion zugleich auch auf Syncytin-1 aus und verhindere so die Bildung der Plazenta.