Stärke 4,5: Erdbeben in der Steiermark in weiten Teilen Österreichs spürbar
Ein Erdbeben mit der Magnitude 4,5 hat am Mittwoch um 8.30 Uhr viele Bewohner im Raum Admont in der Obersteiermark wohl noch am Frühstückstisch überrascht. Das Beben war in weiten Teilen Österreichs zu spüren.
Admont – Gegen 8.30 Uhr bebte am Mittwoch in der Obersteiermark die Erde. Das Epizentrum lag etwa sechs Kilometer westlich von Admont im Bezirk Liezen und in etwa acht Kilometern Tiefe, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf ihrer Website berichtete.
Das Beben hatte eine Magnitude von 4,5 und wurde im Bereich des Epizentrums stark verspürt, Tische wackelten und Kastentüren mit Magnetverschlüssen sprangen auf. Im Bereich des Epizentrums sind laut ZAMG leichte Gebäudeschäden möglich.
Erdbebenmeldung
Haben Sie das Beben gespürt? Der Erdbebendienst der ZAMG ersucht die Bevölkerung, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage auszufüllen.
Ein Beben dieser Stärke kommt in Österreich nur etwa alle vier bis fünf Jahre vor. Es dürfte in weiten Teilen Österreichs gespürt worden sein, dennoch waren die Bewegungen beispielsweise in Graz nicht so stark zu bemerken wie beim Beben Ende Dezember in Kroatien. Das lag wohl an der eher geringen Tiefe von acht Kilometern, schilderte die Erdbeben-Expertin der ZAMG, Fee-Alexandra Rodler, im APA-Gespräch. Ihr zufolge gab es zunächst keine Meldungen über Gebäudeschäden, diese seien aber bei dieser Stärke durchaus denkbar – etwa Haarrisse oder abbröckelnder Putz. (TT.com, APA)
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