Kalser Landesstraße nach Lawinenabgang nur zeitweise befahrbar
Wegen Lawinengefahr war die L26 am Mittwoch noch gesperrt. Nach einer neuerlichen Begutachtung am Nachmittag konnte eine günstigere Lawinenprognose erstellt werden. Damit wurde die zeitliche Sperre sofort aufgehoben.
Kals am Großglockner – Nachdem am Dienstagnachmittag auf die Kalser Landesstraße (L26) in Osttirol eine Lawine abgegangen war, galt für die Straße wegen Lawinengefahr am Mittwoch noch eine temporäre Sperre. Am späten Nachmittag wurde diese dann mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Die Lawinenkommission konnte nach einer weiteren Begutachtung und Beratung eine günstigere Lawinenprognose erstellen, teilte das Land in einer Aussendung mit. Die Straße ist bis auf Weiteres wieder ohne Behinderungen befahrbar.
Nassschneelawine verlegte Straße großflächig
Gegen 15 Uhr war am Dienstag eine Nassschneelawine abgegangen, diese teilte sich oberhalb der Straße und floss in zwei Armen darüber. Die Fahrbahn wurde auf jeweils einer Breite von 20 bis 30 Metern und einer Höhe von bis zu drei bis vier Metern vollständig verlegt. Personen kamen nicht zu Schaden.
Nach der Räumung der Landesstraße konnte sie nach einem Erkundungsflug des Polizeihubschraubers Kärnten mit Mitgliedern der Lawinenkommission und in Absprache mit dem Baubezirksamt Lienz gegen 17 Uhr wieder kurzfristig für den Verkehr freigegeben werden. Gegen 20.15 Uhr musste die Kalser Landesstraße jedoch erneut wegen Lawinengefahr gesperrt werden. (TT.com)