Suchaktion auf Arzler Reise nach Lawinenabgang
Aufmerksamkeit haben am Dienstagabend Lichter im Bereich der Arzler Reise, die bis ins Stadtgebiet von Innsbruck zu sehen waren, auf sich gezogen. Es handelte sich um eine Suchaktion nach einem Lawinenabgang.
Innsbruck – Nach einem Lawinenabgang in der Arzler Reise begann gestern um 17.38 Uhr eine Suchaktion mit Bergrettung und Lawinenhunden. Anfangs war die Suche nach Verschütteten vom Polizei- und Notarzthubschrauber C1 begleitet worden.
Ein Skifahrer hatte zuvor Alarm geschlagen. "Der Hubschrauber der Polizei Tirol flog vom Stadtteil Reichenau aus eine Suchmannschaft der Bergrettung Innsbruck zum Einsatzort. Dort wurde mittels LVS-Geräts und Sonden nach Verschütteten gesucht. Die gute Nachricht: Nach Angaben des Bergrettungseinsatzleiters wurden keine Verschütteten gefunden“, informierte der für die Sicherheit zuständige Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber. Er bedankte sich bei den Rettern für ihren raschen Einsatz.
Die Lawine ging bis zu den Latschen über 700 Höhenmeter ins Tal. Die Lichter der Suchmannschaften waren bis ins Stadtgebiet von Innsbruck zu sehen. Anzengruber mahnt jetzt Skitourengeher zu besonderer Vorsicht auf der Nordkette: „Ich appelliere an die Vernunft der Bevölkerung, die Lawinengefahr außerhalb des gesicherten Skiraumes bei frühlingshaften Temperaturen und bei starker tageszeitlicher Erwärmung nicht zu unterschätzen“. (TT.com)