Instagram warnt künftig vor Gefahr einer Essstörung
Statt gewöhnlicher Suchergebnisse werden ab sofort auch Informationen von Hilfsorganisationen eingeblendet.
Menlo Park/Wien – Instagram will User künftig stärker vor Essstörungen und einem negativen Körper-Image schützen. Bei der Suche nach entsprechenden Begriffen sehen Anwender ab jetzt zwei Buttons: Mit dem „Get Support“-Knopf können sie Informationen von Hilfsorganisationen sehen. Außerdem bietet Instagram die Möglichkeit, die Hotlines der Einrichtungen oder auch ihre Freunde zu kontaktieren. Der „See Results“-Button führt sie dagegen zu den gewöhnlichen Suchergebnissen.
„Für Social-Media-Nutzer mit psychologischen Problemen ist es wichtig, in erster Linie hilfreiche Inhalte zu finden. Es gibt viele Postings, die ihnen schaden und sie in eine Negativ-Spirale treiben können. Allerdings dürfen Plattformen User nicht bevormunden, sie müssen entscheiden können, welche Inhalte sie sehen. Das ist ein wichtiger Teil der Medienkompetenz, die Kinder schon in ihrer Erziehung lernen müssen", erklärt Psychologe Dominik Rosenauer. (pte/TT.com)