Ein „Paradies“ für Verkehrssünder: Kuratorium fordert strengere Strafen
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit fordert strengere Strafen im Straßenverkehr. Dass ...
Sicherheitsgurt, Kindersicherung und Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung standen im Fokus tirolweiter Verkehrskontrollen. Die Polizei meldet dabei 317 Übertretungen.
Innsbruck – Die Tiroler Polizei führte am Mittwoch in allen Bezirken verstärkte Verkehrskontrollen durch. Im Fokus standen dabei die Themen Sicherheitsgurt, Kindersicherung und Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. Bei den Kontrollen mussten insgesamt 317 Übertretungen beanstandet werden:
"Die Sicherungspflicht gilt für alle Fahrzeuginsassen, also auch für Beifahrer und Mitfahrer auf der Rückbank. Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall tödlich zu verunglücken, ist für nichtangeschnallte Pkw-Insassen siebenmal höher als für gesicherte Insassen", betont der Leiter der Verkehrspolizei, Oberst Markus Widmann.
Die Exekutive appelliert auch an Autofahrer, sich eine Freisprecheinrichtung anzuschaffen oder den nächsten Parkplatz anzufahren. "Einen Anruf während der Fahrt zu ignorieren und ein paar Minuten später zurückzurufen, sollte kein Problem darstellen, erspart 50 Euro und bringt jedenfalls ein deutliches Plus an Verkehrssicherheit", so Widmann. (TT.com)